Energieeffizienz-Netzwerk “Region Kiel” geht in die 2. Runde

22.11.2018

Nach drei erfolgreichen Jahren verlängert das regionale Energieeffizienz-Netzwerk seine Zusammenarbeit: “Region Kiel 2.0” ist bis Ende 2021 geplant. Neue Mitglieder sind herzlich willkommen.

„Durch die positive Resonanz innerhalb des Netzwerkes haben sich fast alle Teilnehmer entschieden, auch die nächsten drei Jahre aktiv weiter in dem Netzwerk „Region Kiel 2.0“ zusammenzuarbeiten”, so Herr Volker Kock, Geschäftsführer der EED GmbH, Schönkirchen, die als Netzwerkträger fungiert. „Energieeffizienz bringt erhebliche Vorteile für alle Teilnehmer und der Austausch im Netzwerk bleibt sehr wichtig.“

Das neue Netzwerk „Region Kiel 2.0“ ist bis Ende 2021 geplant. Neue Teilnehmer können aufgenommen werden. Unterstützung bekommt das Netzwerk durch die Förde Sparkasse Kiel und die Energieagentur des Landes. Die Festle-gung der Einsparziele erfolgt Anfang nächsten Jahres im Rahmen der vorzunehmenden Energieaudits.

2015 haben sich kommunale Stadt- und Gemeindewerke mit den Gewerbe- und Technikzentren über die Energieeinkaufs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH (EED) zu dem Energieeffizienz-Netzwerk „Region Kiel“ zusammengeschlossen. Die Aufgaben des Netzwerks bestanden im ersten Ansatz darin, die gesetzlichen Vorgaben bei den vorgeschriebenen Energieaudits DIN EN 16247 für die Unternehmen in einer engen Zusammenarbeit unproblematisch und kostengünstig zu erfüllen. Im Rahmen der Netzwerkarbeit entstanden dann viele Aufgaben, die zu konkreten Vorteilen der beteiligten Unternehmen im Bereich der Energieeinsparung, der Zusammenarbeit bei der Fördermittelbeantragung, des Erfahrungsaustausches oder der Marktpositionierung geführt haben. Im Rahmen der Netzwerkarbeit ist ein lokales Nahwärmenetz aus der Abwärme eines produzierenden Unternehmens entstanden. Und es konnten Fördermittel im sechsstelligen Bereich für die Unternehmen eingeworben werden. Bis Ende 2018 soll die Energiemenge von 862.000 kWh Energie einspart und so ca. 354 Tonnen des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes vermieden werden. Mit dieser Menge an elektrischer Energie könnten ca. 3.000 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden.

Foto: bme consult