Die Netzwerkinitiative vor Ort in Duisburg

Wettbewerbsvorteile durch Kooperation: Energieeffizienz-Netzwerke für Unternehmen garantieren Erfolg!

Am 23. Januar trafen sich in Dusiburg über 50 Interessierte, um mehr über die Vorteile und Herausforderungen von Energieeffizienz-Netzwerken und der Netzwerkarbeit zu erfahren. Eingeladen hatten zu der Veranstaltung die Energie-Agentur NRW und die IHK Niederrhein in Kooperation mit der Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz-Netzwerke. Es war bereits die siebte Regionalveranstaltung im Bundesgebiet, die in den vergangenen Monaten durchgeführt wurde.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Jörg Winkelsträter, Abteilungsleiter für Umwelt, Energie und Industrie bei der IHK Niederrhein. Er betonte die hohe Bedeutung der Netzwerkarbeit für die Energieeffizienzsteigerung in Unternehmen. Den große Mehrwert der bundesweit durchgeführten regionalen Veranstaltungen, sah Winkelsträter vor allem in der Berücksichtigung der jeweiligen Gegebenheiten in der Region. Regionale Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten können stark zur noch besseren Verbreitung der Netzwerkidee beitragen und Unternehmen noch zielgerichteter über die Vorteile der Netzwerkarbeit informieren. Die Idee der Energieeffizienz-Netzwerke und die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke stellte dazu passend Steffen Joest, Leiter der Geschäftsstelle Initiative Energieeffizienz-Netzwerke, vor. Im Anschluss lenkte die Energieagentur NRW, regionaler Koordinator der bundesweiten Netzwerkinitiative, den Blick in die Region und zeigte die regionalen Angebote zur Unterstützung von Unternehmen auf.

Eines der Hauptziele der regionalen Veranstaltungsreihe ist es, den interessierten Teilnehmern einen Einblick in die Praxis der Netzwerkarbeit zu geben. Gerald Orlik, Experte der Energieagentur NRW gab hierfür zum Auftakt des Praxisteils eine Übersicht der aktuellen Entwicklungen bei Normen und Vorschriften, welche für die Energieeffizienz in Unternehmen von Bedeutung sind – bspw. Neurungen bei der DIN 50001. In drei Live-Pitches stellten anschließend drei erfahrene Akteure aus Energieeffizienz-Netzwerken in Nordrhein-Westfalen ihre Erfahrungen vor und berichteten von den Erfolgen und dem Mehrwert ihrer Aktivitäten in den Netzwerken. Bevor sich die Referenten des Praxisblocks in einer Podiumsdiskussion den Fragen der Teilnehmer und des Moderators stellten, präsentierte Frau Dr. Vaishali Zambre-Rehbein vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) noch die aktuelle Förderstrategie ihres Ministeriums und zeigte die Inhalte der neu strukturierten Förderprogramme des BMWi. Die Workshopteilnehmer nutzten intensiv die Gelegenheit, ihre Fragen an die Experten auf dem Podium zu stellen und mit Ihnen die Vorteile – aber auch die Herausforderungen der der Netzwerkarbeit und der verschiedenen Unterstützungsangebote, zu diskutieren.

In der Diskussion wurde deutlich, dass Energieeffizienz-Netzwerke gerade in der Anfangsphase einen relativ hohen Einsatz und zeitlichen Aufwand erfordern – dieser sich aber schnell in Erfolgen bei der Energieeffizienzsteigerung widerspiegelt und die Netzwerkarbeit in der Praxis große Vorteile mit sich bringt. Die Diskussionsteilnehmer bestätigen auch, dass ‘Fördermittel’ in den Netzwerktreffen regelmäßig Thema sind. Gerade hier kann der Austausch über die Erfahrungen mit Förderprogrammen und die jeweiligen Herausforderungen dabei helfen, dass die Netzwerkpartner deutlich effizienter und zielgerichteter bei der Antragsstellung vorgehen können. Es wurden auch einige Ansätze der neuen Förderstrategie diskutiert, die Dr. Zambre-Rehbein als Anregung mitnehmen konnte.

Fotos: dena