Glühbirne schmal

Themen der Initiative

Sich regional oder auch deutschlandweit vernetzen, Wissen austauschen und gemeinsam über den Tellerrand hinausblicken – auf diese Weise können Unternehmen den klimaneutralen Umbau aktiv mitgestalten und in dynamischen Zeiten von den Erfahrungen anderer profitieren.

Die Initiative auf einen Blick

Eckdaten zur Initiative

Erweiterung um neue Themen

Seit 2021 sind zahlreiche neue Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke entstanden, die neben der Einsparung von Energie auch die Reduktion von Treibhausgasemissionen und weitere Nachhaltigkeitsthemen verfolgen. Durch gesteigerte Energiepreise wird Energieeffizienz ein umso wichtigerer finanzieller Wettbewerbsvorteil für Unternehmen. Gleichzeitig rücken Themen wie Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz oder die Nutzung Erneuerbarer Energien immer mehr in den Fokus.

Fachinformationen zu diesen und weiteren Themenbereichen, die über die Senkung des Energieverbrauchs hinausgehen, finden sich im Info-Kompass.

Das Instrument der Netzwerke geht auf eine Idee in der Schweiz zurück, wo bereits seit Ende der 1980er-Jahre Unternehmen diesen Ansatz verfolgen. In Deutschland verbreitete sich der Ansatz durch ein Pilotprogramm der Bundesregierung ab 2009. Lesen Sie hier mehr zu Historie der Initiative.

Im Netzwerk rechtliche Anforderungen leichter erfüllen

Mit der Energiewende und dem klimaneutralen Umbau der Wirtschaft gehen rechtliche Anforderungen an Unternehmen einher. Mit dem Energieeffizienzgesetz werden Unternehmen je nach Höhe ihres Jahresenergieverbrauchs verpflichtet, Energie- oder Umweltmanagementsysteme einzuführen, beziehungsweise basierend auf Energieaudits konkrete Pläne für Maßnahmen aufzustellen. Zudem müssen Unternehmen Abwärme vermeiden beziehungsweise nutzen.

Das Gesetz formuliert anspruchsvolle Ziele, die nur erreicht werden können, wenn große wie kleine Unternehmen zusätzliche Einsparanstrengungen unternehmen. Die Netzwerkarbeit unterstützt dabei, die Anforderungen des Energieeffizienzgesetzes leichter zu erfüllen. Beispielsweise kann der erforderliche Aufwand für die Einführung eines Energiemanagementsystems dank der Erfahrungen im Netzwerk deutlich reduziert werden.

Weitere Informationen zu Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerken als ideale Ergänzung zu Energiemanagement-Systemen finden sich in dieser Arbeitshilfe.

Unterstützung bei der Transformation

Die Teilnahme an einem Netzwerk bietet auch finanzielle Vorteile: Unternehmen, die in der Initiative aktiv sind, werden in der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) zusätzlich berücksichtigt. Im Modul 5 „Transformationspläne“ gilt für sie eine um zehn Prozentpunkte erhöhte Förderquote. So steigt für Netzwerkunternehmen der maximal mögliche Förderzuschuss für eine anspruchsvolle Zukunftsplanung hin zur Treibhausgasneutralität auf 90.000 Euro. Weitere Informationen finden sich unter Fördermöglichkeiten.

Viel wichtiger als der finanzielle Anreiz sind jedoch der von Netzwerkunternehmen oft genannte Erfahrungsaustausch und der erleichterte Zugang zu wichtigen Informationen. Immer mehr Unternehmen setzen im Netzwerk Maßnahmen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz um, bauen ihre Energiewendekompetenz gemeinsam weiter aus und teilen Best-Practice-Erfahrungen miteinander.

Wie Netzwerkunternehmen ihre Teilnahme an der Initiative bewerten, können Sie in der aktuellen Umfrage unter Netzwerkunternehmen (Stand 2023) nachlesen.

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Bildnachweis: Shutterstock/Krisana Antharith