Aktuelles & Termine

Ein Baum aus Holz wird dargestellt. Eine Hand hängt Symbole (Menschen als Icons) an dem Baum, so dass es wie ein Netzwerk aussieht mit der Verästelung.

Die Exzellenz-Initiative Klimaschutz-Unternehmen sucht neue Mitglieder! Diese erhalten die Möglichkeit, sich mit anderen Pionieren des betrieblichen Klimaschutzes zu vernetzen, ihre Best Practices sichtbar zu machen und politische Prozesse mitzugestalten. 

Gesucht werden engagierte Vorreiter, die mit innovativen Maßnahmen zur Treibhausgasminderung, Energieeffizienz und Ressourcenschonung einen echten Unterschied machen und ihre Erfahrungen aktiv in das Netzwerk der Klimaschutz-Unternehmen einbringen möchten. Dabei kann sich jedes Unternehmen in Deutschland bewerben – Voraussetzung sind besondere Leistungen beim Klimaschutz und der Energieeffizienz.  

Bewerbungsschluss ist der 31. August 2025. Mehr Informationen zur Bewerbung finden Sie auf der Seite der Klimaschutz-Unternehmen.   

Bildnachweis: Klimaschutz Unternehmen e. V.

Die Initiative Klimaschutz-Unternehmen wird getragen vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE), dem Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) und der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK). Zudem sind die Klimaschutz-Unternehmen Multiplikator der Netzwerkinitiative. Aktuell sind zehn Mitgliedsunternehmen gleichzeitig Teil eines Netzwerks der Initiative.

Bildnachweis: Shutterstock/tomertu

Hand hält Glühbirne vor grünem Hintergrund mit Nachhaltigkeitssymbolen

Die dritte Runde des Förderwettbewerbs Energie- und Ressourceneffizienz ist am 1. Juli 2025 mit einem Rundenbudget von 60 Mio. Euro gestartet. Der Förderwettbewerb ist ein wichtiges Instrument der Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW), die Unternehmen bei Investitionen in Energie- und Ressourceneffizienz unterstützt.  

Seit dem 1. Juli können wieder Anträge aus positiv bewerteten Skizzen für Energie- und Ressourceneffizienzprojekte sowie Vorhaben zur Erzeugung und Nutzung erneuerbarer Prozesswärme und Elektrifizierung eingereicht werden. Die dritte Runde läuft voraussichtlich bis 31. August. Weitere Informationen zu den Entwicklungen der Kennzahlen in den Wettbewerbsrunden finden Sie hier.  

Förderquote und Fördergegenstand des Wettbewerbs 

Die maximale Förderquote beträgt 60 Prozent und jedes Vorhaben kann bis maximal 20 Mio. € gefördert werden. Für die Förderung gelten dabei keine AGVO- oder De-minimis-Beschränkungen. Interessierte sollten auch folgende Merk- und Informationsblätter für die Antragstellung beachten. Die hohe Nachfrage zeigt, dass das Förderinstrument weiterhin bei den Unternehmen sehr beliebt ist.  

Im August und September finden außerdem Webinar-Termine durch den Projektträger VDI/VDE-IT-Innovation + Technik statt – die Anmeldung erfolgt hier.

Anträge für Transformationspläne können kontinuierlich eingereicht werden 

Mit der Förderung eines Transformationsplans (Modul 5, EEW) werden Unternehmen bei der Planung und Umsetzung einer Dekarbonisierungsstrategie unterstützt, die den Weg hin zur Klimaneutralität ebnet. Anträge für Transformationspläne können kontinuierlich beim VDI/VDE-IT eingereicht werden. Alle Einzelheiten zur Förderung sind im Informationsblatt “Modul 5 – Transformationsplan” zu finden. Unternehmen, die in der Netzwerkinitiative aktiv sind, profitieren von besonderen Vorteilen in diesem Modul: Ihre Förderquote erhöht sich um 10 Prozent und die maximale Förderhöhe um 30.000 Euro. Auch zu Transformationsplänen gibt es eine Webinar-Reihe, die Sie in diesem Veranstaltungskalender finden.

Bildnachweis: Shutterstock/one photo

Am 5. Juni fand der erste deutsch-französische Klimaschutztag des Verbands Klimaschutz-Unternehmen gemeinsam mit dem Mitglied Hager Group im elsässischen Obernai statt. Unter dem Motto „Im Kreislauf für Klima und Umwelt“ kamen 250 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen. Diskutiert wurde über Strategien, Maßnahmen und Innovationen auf dem Weg zu einer klimaneutralen Wirtschaft. Im Fokus standen Themen wie Kreislaufwirtschaft in Gebäuden, die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) beim Klimaschutz sowie Strategien für nachhaltige Produkte und Prozesse. Auch energieeffiziente,smarte Gebäude als Zukunftsmodell, die Förderung der Nachhaltigkeitskultur im Betrieb und die Implementierung eines erfolgreichen Klimamanagements wurden thematisiert. 

In seiner Videobotschaft betonte Carsten Schneider, Bundesminister für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit: „Der enge Austausch in Europa ist ein Schlüssel für Fragen wie den Klimaschutz, die nicht an Ländergrenzen Halt machen. Es ist ein gutes Zeichen, dass die Zahl der „Klimaschutz-Unternehmen“ weiterwächst.“ 

„Klimaschutz lebt vom Miteinander“  

Annika Roth, Gastgeberin und Vorstandsmitglied des Verbands Klimaschutz-Unternehmen betonte in ihrer Begrüßung die Notwendigkeit einer länderübergreifenden Zusammenarbeit: „Gemeinsam lernen, voneinander profitieren und Innovationen vorantreiben – das ist das Selbstverständnis der Klimaschutz-Unternehmen und zugleich der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg. Der erste deutsch-französische Klimaschutztag zeigt: Eine klimafreundliche Zukunft braucht europäische Partnerschaft. Klimaschutz lebt vom Miteinander. Die Klimaschutz-Unternehmen gehen voran und laden andere Firmen dazu ein, sich ihnen anzuschließen.“ 

Die Netzwerkinitiative war mit einem Informationsstand vor Ort und informierte zu Entwicklungen aus der Netzwerkarbeit sowie über Förderprogramme für Energieeffizienz und Klimaschutz in Unternehmen. Die Synergieeffekte zwischen den beiden Initiativen sind eindeutig: Rund 20 Unternehmen der Klimaschutz-Unternehmen e. V. sind auch in Netzwerken der Initiative aktiv und empfehlen eine Teilnahme bei der IEEKN. Weitere Informationen finden Sie hier.   

Für mehr Eindrücke vom Klimaschutztag schauen Sie sich das Event-Video des Verbands Klimaschutz-Unternehmen an.

Fünf Hände halten je ein Puzzleteil zueinander. Auf ihnen sind Nachhaltigkeitssymbole abgebildet.

Am 1. Juli 2025 lädt ecoplanet Fach- und Führungskräfte aus Industrie und Wirtschaft zum Energiemanagement-Stammtisch nach Buseck ein. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen fachliche Einblicke, konstruktive Diskussionen und vielfältige Möglichkeiten zur Vernetzung.

Ziel des Stammtischs ist es, praxisnahe Einblicke in modernes Energiemanagement zu geben, neue Perspektiven und Lösungsansätze aufzuzeigen und die Vernetzung von Entscheidungsträgern, Energieexpertinnen und -experten sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Wirtschaft und Industrie zu stärken.

Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Mitglieder der ecoplanet-Netzwerke, sondern steht auch interessierten Akteur*innen aus anderen Energieeffizienz- und Klimaschutznetzwerken offen.

Datum: 01. Juli 2025
Beginn:
15:00 Uhr
Ort: ABICOR BINZEL, 35418 Buseck

Programm:
Nach einer Begrüßung durch ecoplanet-Gründer Maximilian Dekorsy erhalten die Teilnehmende spannende Einblicke in die Unternehmenspraxis von ABICOR BINZEL im Rahmen einer Werksführung mit anschließender Präsentation. Es folgt ein Impulsvortrag des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), in dem Andreas Renz, Referent für Energiewirtschaft und Regulierung, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen im Energiemanagement beleuchtet.

Ergänzt wird das Programm durch zwei politische Stimmen vor Ort: Knut John, Landesbeauftragter für ländliche Räume in Hessen, sowie Michael Ranft, Bürgermeister von Buseck, bereichern die Veranstaltung mit ihren Perspektiven auf kommunale und regionale Aspekte der Energiewende.

Im Anschluss daran bietet eine offene Diskussionsrunde Raum für den fachlichen Austausch unter den Teilnehmenden. Den Abschluss bildet ein gemeinsames, kostenfreies Networking-Dinner, um Gespräche zu vertiefen und neue Kontakte zu knüpfen.

Hier gelangen Sie zur Anmeldung.

Das Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk der Handwerkskammern geht in die Verlängerung: Seit dem 16. Juni 2025 ist die zweite Runde des Netzwerks offiziell gestartet. Für weitere drei Jahre setzen zwölf Kammern ihr Engagement fort, um durch strukturierten Austausch und die Umsetzung konkreter Maßnahmen den Energieverbrauch in ihren Einrichtungen zu senken, CO₂-Emissionen zu reduzieren und Nachhaltigkeit dauerhaft im Handwerk zu verankern. 

Ob durch die energetische Sanierung von Bildungszentren, die Nutzung von Photovoltaik oder durch die Optimierung bestehender Heizsysteme: Die teilnehmenden Kammern zeigen, wie Klimaschutz ganz konkret funktionieren kann. Durch ihre starke regionale Etablierung motivieren sie auch ihre Mitgliedsbetriebe, eigene Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. 

Zweite Netzwerkrunde 

In der zweiten Runde ist die Trägerschaft und Moderation des Netzwerks von der Leipziger zur Düsseldorfer Handwerkskammer gewandert. Nichts geändert hat sich an dem Engagement der Teilnehmenden, die weiterhin auf intensiven Erfahrungsaustausch zu aktuellen Herausforderungen setzen, wie zur Anlagenperformance von PV-Systemen, zur Sanierung von Gebäudehüllen oder zur intelligenten Heizungssteuerung. Ziel ist es, Maßnahmen vergleichbar zu machen, Potenziale zu identifizieren und voneinander zu lernen. Ein zentrales Werkzeug bleibt das kostenfreie E-Tool der Mittelstandsinitiative: Es unterstützt Kammern bei der systematischen Erfassung und Auswertung ihrer Energieverbräuche sowie bei der CO₂-Bilanzierung gemäß GHG Protocol (Scope 1 – 3).  

Ausführliche Informationen dazu gibt es unter: www.energie-tool.de 

Impulse für die Zukunft des Handwerks 

Das Netzwerk leistet mehr als nur technische Unterstützung: Es hat sich als wichtige Struktur etabliert, um Themen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz strategisch in den Handwerksorganisationen zu verankern. Netzwerke wie dieses setzen wichtige Impulse für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks und stärken sowohl den internen Dialog als auch die Außenwirkung der Branche. 

Bei Interesse an einer Teilnahme an dem Netzwerk oder für weitere Informationen stehen Ihnen folgende Ansprechpersonen gerne zur Verfügung: 

Peter Scharfenberg, Handwerkskammer Düsseldorf
Tel.: 0208 8205586
E-Mail: peter.scharfenberg@hwk-duesseldorf.de 

Sven Börjesson, Handwerkskammer zu Leipzig
Tel.: 0341 2188368
E-Mail: boerjesson.s@hwk-leipzig.de 

Das REGIonale Netzwerk für EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) NRW-Süd+ traf sich zum dritten Treffen in Bonn. Gastgeber war die Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG. Das Familienunternehmen aus dem Rheinland bietet nachhaltige Energielösungen für Privat- und Geschäftskunden an und arbeitet mit seinen rund 200 Mitarbeitenden in verschiedenen Geschäftsfeldern mit eigenen Vertriebsgesellschaften und internen Start-Ups. Das Netzwerk wird vom Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) fachlich unterstützt und begleitet.

REGINEE-Moderator Jannis Wagner sagt zum Treffen: „Das rheinländische Unternehmen ist breit aufgestellt und hat hier eine über 100-jährige Tradition. In das Netzwerk mit Unternehmen, die sich überwiegend dem produzierenden Gewerbe zuordnen lassen, kommt mit ihnen eine gewisse Branchenvielfalt rein. In der Diskussionsrunde rückten die Themen Abwärme, 50001-Zertifizierung und Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD in den Fokus. Besonders bereichernd war hier der Geschäftsbericht des Gastgebers, der bereits seit über zehn Jahren ein Kapitel mit Nachhaltigkeitsberichterstattung enthält.“ 

Fachvorträge und Praxiseinblicke bereicherten das Treffen

Die beiden Geschäftsführenden des Gastgebers Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel und Oliver Sondermann begrüßten die Runde. Im Anschluss stellte Sondermann die Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG vor und gewährte Einblicke in die Unternehmenshistorie. Zudem gaben alle Teilnehmenden Einblicke in ihre aktuelle Arbeit und , hielt  der energiewirtschaftliche Leiter des VEA Kevin Klevenow einen Fachvortrag zur gegenwärtigen Energiebeschaffung. VEA-Berater Ralf Ehrbar präsentierte anschließend aktuelle Entwicklungen aus der Energieberatung und wies auf anstehende Fristen hin. 

Andreas Rüther (Erfurt & Sohn KG), gab zusätzlich Einblicke in die Tapetenproduktion, ein Praxisbeispiel, das bei den Teilnehmenden gut ankam.  Oliver Sondermann zieht ein positives Fazit zum Treffen und zeigt sich begeistert vom Format: „Die REGINEE-Veranstaltungen sind bereichernd für die eigene Strategieableitung. Wir schätzen das Kleingruppenformat mit anderen Unternehmen. Aus Erfahrungsberichten und Diskussionen können wir konkrete Hinweise für unsere Arbeit direkt aufnehmen und mit unseren eigenen Erfahrungen andere Unternehmen individuell unterstützen – das ist ein super Konzept. Diesen ungezwungenen Austausch im Netzwerk schätzen wir sehr und erachten es als wichtig, dabei von einer unabhängigen Institution wie dem VEA begleitet zu werden.“

Folgende sieben Unternehmen waren in Bonn dabei: 

  • Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG (Gastgeber) 
  • Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) 
  • Erfurt & Sohn KG 
  • HEW-Kabel GmbH 
  • Irle Rolls GmbH 
  • WW-K Warmwalzwerk Königswinter GmbH 
  • MAN Energy Solutions SE
Von links im Bild sehen Sie im Foyer der Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG: Marcel Züchner (MAN Energy Solutions SE), Stefanie Zahel (Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG), Sebastian Kusch (HEW-Kabel GmbH), Denis Kahramanoglu (Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG), Kevin Breuer, Hendrik Wittkopp (beide WW-K Warmwalzwerk Königswinter GmbH), Ralf Ehrbar (VEA), Tobias Engel (Irle Rolls GmbH), Oliver Sondermann (Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG), Christian Schmickler (DZNE), Jannis Wagner, Kevin Klevenow (beide VEA) und Andreas Rüther (Erfurt & Sohn KG).
Quelle: Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG

Für folgende REGINEEs werden aktuell teilnehmende Unternehmen gesucht: 

  • REGINEE Osnabrück 3.0 – bisher dreizehn Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Oberpfalz/Kelheim – bisher sechs Zusagen 
  • REGINEE Hannover-Braunschweig+ – bisher neun Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Mitteldeutschland+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE Rhein-Neckar+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE München 3.0 – bisher zwölf Zusagen – am 28. Januar 2025 gestartet 
  • REGINEE OWL 3.0, Hannover 3.0 und Bonn/RS 3.0 – startet im Herbst 2025 

Sie haben Interesse, Teil eines REGINEEs zu werden? Ihre Ansprechpersonen sind Katharina Haus und Jannis Wagner.  

Weitere Informationen zu den REGINEEs finden Sie auch auf der Website der VEA

Bildnachweis (Header): Shutterstock/Peshkova

Ein Baum aus Holz wird dargestellt. Eine Hand hängt Symbole (Menschen als Icons) an dem Baum, so dass es wie ein Netzwerk aussieht mit der Verästelung.

Das REGIonale Netzwerk für EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) München 3.0 startete Anfang des Jahres. Das erste Treffen fand bei der Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG im oberbayrischen Hohenbrunn statt. Das Unternehmen ist ein Nudelhersteller und in fünfter Generation in Familienbesitz. Vor Ort lernten die Netzwerkteilnehmenden die Produktion eines der modernsten Nudelwerke in Europa kennen. 

REGINEE-Moderator Jannis Wagner erinnert sich gern an das Treffen bei dem Familienunternehmen: „Es sind etliche Lebensmittelhersteller im Netzwerk, dennoch glänzen die Teilnehmenden mit einer Branchenbreite. Elektronikdienstleister, Forschungszentren und ein Industrie-Anlagen-Tester gehören dazu. Bei den Treffen ist es schön zu sehen, wie lebhaft der Austausch untereinander ist und wie motiviert die Unternehmen sind, ihre Energieeffizienz weiter zu steigern. Teils befinden sich die Unternehmen im neunten REGINEE-Jahr. Auffällig bei diesem REGINEE ist, dass wir kaum ein Netzwerk haben, bei dem wir addiert auf so hohe Verbräuche wie bei diesem kommen. Im Durchschnitt liegen wir knapp bei über 15 GWh Gesamtendenergieverbrauch.“

Die Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG stellte sich zu Beginn des Treffens vor und gewährte Einblicke in die Unternehmenshistorie. VEA-Berater Andreas Schaake präsentierte daraufhin aktuelle Entwicklungen aus der Energieberatung und wies auf anstehende Fristen hin. Nach dem spannenden Austausch ist die Vorfreude auf die anstehenden Treffen in den nächsten vier Jahren groß. Auch die potenziellen Themen für die nächsten Zusammenkünfte stehen bereits fest: Energiespeicher, Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD und Abwärmenutzung sollen in den Fokus rücken.

Folgende zehn Unternehmen waren in Hohenbrunn dabei: 

  • Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG (Gastgeber) 
  • Alpenhain Käsespezialitäten GmbH 
  • Plansee Composite Materials GmbH 
  • Chromsystems Instruments + Chemicals GmbH 
  • IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH 
  • Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) 
  • Interquell GmbH, Interquell Cereals GmbH 
  • Milchwerke Ingolstadt-Thalmässing eG 
  • Höhenrainer Delikatessen GmbH 
  • TQ-Systems GmbH 
Von links im Bild sehen Sie im Werksverkauf in Hohenbrunn der Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG: Florian Lechner (Höhenrainer Delikatessen GmbH), Georg Raab (Alpenhain Käsespezialitäten GmbH), Martin Fritz (Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG), Sebastian Göbel, Manuel Kolb (beide Interquell GmbH, Interquell Cereals GmbH), Friederike Geppert (Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG), Lukas Mayer (Milchwerke Ingolstadt-Thalmässing eG), Anton Bernbacher (Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG), Walter Spiewok (Helmholtz Munich), Virgil Cletiu (Höhenrainer Delikatessen GmbH), Florian Slizewski (TQ-Systems GmbH), Joachim Nowack (IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH), Axel Deinert (Helmholtz Munich), Meinolf Lütteken (IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH), Alexander Müller (Plansee Composite Materials GmbH), Leander Stützel (Helmholtz Munich), Christian Kickhaefer (Chromsystems Instruments + Chemicals GmbH) und Andreas Schaake (VEA). Quelle: VEA

Für folgende REGINEEs werden noch teilnehmende Unternehmen gesucht: 

  • REGINEE Osnabrück 3.0 – bisher 13 Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Oberpfalz/Kelheim – bisher sechs Zusagen 
  • REGINEE Hannover-Braunschweig+ – bisher neun Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Mitteldeutschland+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE Rhein-Neckar+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE München 3.0 – bisher zwölf Zusagen – am 28. Januar 2025 gestartet 
  • REGINEE OWL 3.0, Hannover 3.0 und Bonn/RS 3.0 – starten im Herbst 2025 

Sie haben Interesse mit Ihrem Unternehmen Teil eines VEA-REGINEEs zu werden? Ihre Ansprechpersonen sind Katharina Haus (khaus@vea.de) und Jannis Wagner (jwagner@vea.de). 

Weitere Informationen zu den REGINEEs finden Sie auch auf der Website der VEA 

Bildnachweis (Header): Shutterstock/tomertu

Gruppenfoto von Perosnen mit Bauhelmen und Warnwesten auf einem Industriehof.

Das Netzwerk „bbs effizient“ der Baustoffindustrie startet in eine weitere Runde und setzt damit ein Zeichen für die Branche. 13 Unternehmen aus der Baustoffindustrie arbeiten gemeinsam daran, die Energieeffizienz ihrer Prozesse zu steigern.  

Seit 2016 unterstützt der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs) e.V. die Netzwerkinitiative als Trägerverband. Nun ist das Netzwerk „bbs effizient“ in seine vierte Netzwerkrunde gestartet. „Ein effizienter Umgang mit Energie spart Kosten, optimiert Prozesse und schützt das Klima. Wir freuen uns, dass unsere Branche dieses wichtige Thema weiterhin aktiv vorantreibt“, erklärt Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands und Botschafter der Netzwerkinitiative. Unter dem Titel „bbs effizient 4.0“ haben sich 13 Unternehmen – darunter Betriebe aus der Zement-, Kalk-, Gips-, Mineralwolle-, Quarz- und Keramikindustrie – zusammengeschlossen, um sich ein gemeinsames Energieeffizienz-Ziel zu setzen. Im Rahmen des Netzwerks tauschen sich die Verantwortlichen für Energiemanagement regelmäßig über Energieeffizienz-Maßnahmen aus. Die Laufzeit beträgt, wie bereits in den drei vorherigen Runden, drei Jahre. 

Trotz des erfreulichen Zuwachses auf 13 teilnehmende Unternehmen sieht Frederichs eine Herausforderung für Unternehmen in dem wachsenden bürokratischen Aufwand auch im Bereich Energie. Der Verband spricht sich etwa für eine Rückführung des 2023 beschlossenen Energieeffizienzgesetzes auf das europäische Maß aus. „Wir haben in allen drei Netzwerkphasen unsere Ziele übererfüllt – und könnten noch deutlich mehr erreichen, wenn nicht immer größere Ressourcen für Planungs- und Nachweispflichten aufgewendet werden müssten“, so Frederichs. Für Unternehmen seien hohe Energiekosten in Deutschland bereits Anreiz genug, um jeden Hebel für einen effizienteren Umgang mit Energie zu nutzen. Die Netzwerkinitiative ist ein solches Instrument, das auf das freiwillige Engagement der Unternehmen setzt.  

An dem Netzwerk „bbs effizient 4.0“ nehmen folgende Unternehmen teil:

  • Cemex Deutschland AG
  • Dyckerhoff GmbH
  • Fels-Werke GmbH
  • Heidelberg Materials AG
  • Dachziegel Bilshausen GmbH & Co. KG
  • Knauf Gips KG
  • Leipfinger-Bader GmbH
  • Lhoist Germany Rheinkalk GmbH
  • Quarzwerke GmbH
  • Refratechnik Cement GmbH
  • DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
  • SCHWENK Zement GmbH & Co. KG
  • Spenner GmbH & Co. KG

Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des bbs.

Bildnachweis: bbs

Vom 03. bis 05. Juni lud der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Vertreterinnen und Vertreter der Energiebranche zum BDEW Kongress ein. Dieses Jahr nahmen über 1.700 Personen am jährlichen Branchentreffen teil.  

Die Netzwerkinitiative war ebenfalls mit einem Stand vertreten und informierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Arbeit der Initiative, welche Vorteile eine Teilnahme bietet und wie umfangreich die Energie- und Kosteneinsparungen für teilnehmende Unternehmen sind.  

Unter dem Motto „Mehr als Energie“ gab es ein abwechslungsreiches Programm, das viele aktuelle Themen der Energiewirtschaft abdeckte: Wärmewende, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Wasserstoff, Netzausbau und Flexibilisierung des Strommarkts sowie mehr Resilienz für Energieinfrastrukturen.  

Hochkarätige Gäste waren die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche, die in einer Keynote die Bedeutung der Energiesicherheit als Bestandteil nationaler Sicherheit betonte und für eine stärkere Unabhängigkeit der Energiewirtschaft warb, sowie der Bundesminister für Umwelt und Klimaschutz Carsten Schneider, der sich ebenfalls für weitere Investitionen aussprach, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.  

 

 

Weitere Bilder und Impressionen des BDEW Kongresses finden Sie hier 

 

Bildnachweise: BDEW/ Schweizer/ Becerra 

Bunte Fragezeichen in Dialogformat

Die jährlich durchgeführte Umfrage unter Netzwerkträgern, -moderierenden und Energieberatenden gibt aktuelle Einblicke in die Organisation, Rollenstruktur und Themenvielfalt innerhalb der heterogenen Netzwerkarbeit.

Wie schon in den vergangenen Jahren möchten die Akteure mit ihrer Netzwerkteilnahme auch 2024 vor allem dazu beitragen, Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen (2024: 76 %, 2023: 80 %). Mit einem kleinen Abstand folgen weitere Gründe, wie persönliche Motivation (2024: 57 %, 2023: 68 %) sowie die Vernetzung mit Politik und Wirtschaft (2024: 53 %, 2024: 68 %).

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass sich der Akquiseaufwand 2024 bei einer Mehrheit der Befragten im Vergleich zu 2023 auf maximal 2 Arbeitstage pro Unternehmen verringert hat, die Zahl der geplanten Netzwerkneugründungen und neuen Netzwerkrunden aber dennoch gesunken ist. Deutlich weniger Akteure planen weitere Netzwerkrunden als im Vorjahr (2024: 24 %; 2023: 41 %), bei der Anzahl der geplanten Netzwerkneugründungen (2024: 24 %; 2023: 27 %) gibt es nur einen leichten Rückgang.

Fast die Hälfte der Befragten hat bereits das Fachreferentenprogramm genutzt

Die Themen, welche die Netzwerke im Jahr 2024 beschäftigt haben, sind sehr vielfältig. Wie in den vorherigen Jahren, sind für viele Netzwerke die Nutzung Erneuerbarer Energien, die Entwicklung von Energieeffizienzmaßnahmen sowie der Erfahrungsaustausch zwischen den Netzwerkteilnehmenden zentral (2024: alle 75%; 2023: Ø aller drei Themen: 82 %). Jedoch gibt es auch Veränderungen. Das Interesse an Wasserstoff (2024: 52 %; 2023: 32 %) und an Treibhausgaseinsparungen (2024: 73 %; 2023: 62 %) ist deutlich gestiegen, während das Thema Fördermittel an Bedeutung verloren hat (2024: 56 %; 2023: 83 %). Weitere für die Netzwerke relevante Themen sind Abwärmenutzung, Energiespeicher, Transformationskonzepte und Nachhaltigkeits-Reportings.

Ein ähnliches Bild wie bei der vergangenen Umfrage bietet sich auch hinsichtlich der Nutzung des Fachreferentenprogramms: 43 % (2023: 43 %) haben das Programm bereits genutzt und weitere 21 % (2023: 20 %) planen, dies zu tun. Die inhaltliche Gestaltung und Organisation des Fachreferentenprogramms wird als überwiegend positiv bewertet und die Netzwerkakteure betonen insbesondere die hohe Kompetenz der Referierenden. Gründe gegen die Teilnahme am Programm sind für Netzwerkträger und -moderierende zum Beispiel, dass im Netzwerk bereits Zugang zu eigenen Referierenden besteht. Zudem gibt es den Wunsch nach einer breiteren Themenauswahl.

Weitere Umfrageergebnisse zu der Zusammensetzung der Netzwerke, den zentralen Themen und Anforderungen der Netzwerkarbeit und der Umsetzung von Maßnahmen finden Sie in dieser Präsentation.

Über die Umfrage unter Netzwerkteilnehmenden

Mit der jährlich durchgeführten Umfrage wird erhoben, wie die Netzwerkarbeit in der Praxis gestaltet wird und welche Themen behandelt werden. Die Ergebnisse helfen dabei, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und das Angebot der Geschäftsstelle auf die Bedürfnisse der Netzwerke auszurichten. Sechs Erhebungen wurden bereits durchgeführt. Die jetzige Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2024. Umfragewerte aus den letzten Jahren fließen ebenfalls in die Bewertung ein, um Vergleiche zu ermöglichen und Entwicklungstrends abzuleiten. Insgesamt haben an der aktuellen Online-Umfrage 61 Befragte teilgenommen (Ausschöpfungsquote liegt bei 59%), davon sind 75 % als Moderierende, 68 % als Netzwerkträger und 30 % als Energieberaterinnen und Energieberater in den Netzwerken tätig. Dabei ist auch möglich, dass die Befragten mehrere Rollen parallel ausüben.