3 Fragen an: Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK

19.10.2023

Christian Seyfert, Hauptgeschäftsführer des VIK und Botschafter der Initiative, spricht in diesem Kurzinterview u.a. darüber, wie die Energiekrise die Netzwerkarbeit beeinflusst hat.

Wir freuen uns, dass Sie als Botschafter der Initiative den Netzwerkgedanken bewerben. Warum sind Sie als Botschafter in der Netzwerkinitiative engagiert?

Weil ich daran glaube, dass die Vernetzung von Unternehmen ein wichtiger Schlüssel zu mehr Energieeffizienz und Klimaschutz ist. Die größten Chancen liegen abseits von bürokratischen Regulierungen. Gerade Energieeffizienz ist nichts, was man den Unternehmen aufzwingen muss, sondern liegt in deren ureigenem Interesse, denn sie senkt Kosten und verbessert die Wettbewerbsfähigkeit.

In Netzwerken können sich Unternehmen daher austauschen, voneinander lernen und gemeinsam neue Projekte und Maßnahmen entwickeln. Die Netzwerkinitiative trägt so einen zentralen Beitrag zur Erreichung der deutschen Klimaziele bei, weshalb ich aktiv an ihrer Weiterentwicklung mitwirke und regelmäßig Unternehmen ermutige, sich anzuschließen.

Wie hat die Energiekrise die Netzwerkarbeit beeinflusst?

Die Energiekrise hat die Netzwerkarbeit der Initiative in vielerlei Hinsicht beeinflusst. Sie führte auch zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, da sie erkannten, dass gemeinsames Handeln notwendig ist, um Herausforderungen nachhaltig zu begegnen. Die Initiative und wir als branchenübergreifender Verband unterstützen diese Zusammenarbeit.

Wie unterstützt die Netzwerkinitiative Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität und welche Maßnahmen werden bei den VIK-Netzwerken umgesetzt?

Die Netzwerkinitiative unterstützt Unternehmen auf vielfältige Weise auf dem Weg zur Klimaneutralität. Sie hilft Unternehmen, Energie zu sparen und erneuerbare Energien verstärkt zu nutzen. Sie unterstützt die Verbreitung von Best-Practice-Lösungen. Auch die Entwicklung neuer Technologien und Geschäftsmodelle zur Erreichung der Klimaziele wird gefördert, ebenso wie die Vernetzung und der Austausch von Erfahrungen zwischen Unternehmen.

Bei den VIK-Netzwerken werden dazu konkrete Maßnahmen umgesetzt, wie Beratung zu Energieeffizienz und Klimaschutz, Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Fördermaßnahmen, die Entwicklung von Energieeinsparplänen und Investitionen in erneuerbare Energien sowie die Vernetzung von Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen. Die Netzwerkinitiative ist somit ein besonders wichtiger Partner für Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität und bietet vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten zur Senkung von Energiekosten und Reduzierung des CO2-Ausstoßes.