Aktuelles & Termine

Mit REGINEE LOGEX ist ein weiteres Netzwerk der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IEEKN) erfolgreich gestartet. Beim Auftakttreffen im Panoramahotel Waldenburg kamen Mitte Januar neun mittelständische Entsorgungs- und Recycling-Unternehmen aus Süddeutschland zusammen. Gastgeber war die LOGEX SYSTEM GmbH, die als bundesweites Netzwerk und Dienstleister mittelständische Entsorger unterstützt.

Ein Netzwerk speziell für Entsorgungsunternehmen

REGINEE LOGEX bringt Unternehmen der Entsorgungsbranche zusammen, um Energieeffizienz und Klimaschutz in einem praxisnahen Austausch voranzutreiben. Dabei stehen besonders die Themen Fördermittel, Nachhaltigkeitsberichterstattung und Abwärmenutzung im Fokus.

REGINEE-Moderator Jannis Wagner hebt die Besonderheit dieses Netzwerks hervor:
„Für mich eine ganz neue Erfahrung, in einem Netzwerk nur mit Entsorgern zusammen zu arbeiten. Umso spannender ist es zu sehen, dass alle Teilnehmenden ihre ganz eigenen Strukturen und Herausforderungen haben. Besonders in den Bereichen Fördermittel und Nachhaltigkeitsberichterstattung stehen die Teilnehmenden vor vielen offenen Fragen. Da setzen wir an und wollen in den nächsten vier Jahren Orientierung mit ganz verschiedenen Referentinnen und Referenten gewähren. Vor uns steht eine spannende Zeit. Auf die Einblicke in die Unternehmen freue ich mich schon heute.“

Impulse für die Netzwerkarbeit

Beim Auftakttreffen erhielten die Teilnehmenden wertvolle Einblicke in zentrale Energiethemen:

  • Michael Hörtkorn und Reinhold Kessler stellten das Energiemanagement von LOGEX vor.
  • VEA-Berater Stefan Hönniger erläuterte Potenziale der Abwärmenutzung.
  • VEA-Experte Hasan Tiryaki informierte über wichtige Energie-Fristen für 2025 und aktuelle Marktentwicklungen.

Die Teilnehmenden bewerteten das Auftakttreffen mit 9,9 von 10 möglichen Punkten und setzten damit ein starkes Zeichen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden Jahren.

Ausblick: Zweites Treffen in Olpe

Das nächste Netzwerktreffen findet Ende Mai 2025 bei der Hufnagel Service GmbH in Olpe statt. Themenschwerpunkte sind dann Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD, Carbon-Footprint, Fördermittel und Energiemanagementsysteme.

Weitere REGINEEs in der IEEKN – Unternehmen gesucht

Für folgende REGINEEs werden aktuell teilnehmende Unternehmen gesucht:

  • REGINEE Osnabrück 3.0 – bisher neun Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet
  • REGINEE Oberpfalz/Kelheim – bisher fünf Zusagen
  • REGINEE Hannover-Braunschweig+ – bisher neun Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet
  • REGINEE Mitteldeutschland+ – bisher drei Zusagen
  • REGINEE Rhein-Neckar+ – bisher zwei Zusagen
  • REGINEE München 3.0 – bisher zwölf Zusagen – am 28. Januar 2025 gestartet
  • REGINEE OWL 3.0, Hannover 3.0 und Bonn/RS 3.0 – startet im Herbst 2025

Interessierte Unternehmen können sich jederzeit für eine Teilnahme melden.

Weitere Informationen zu den Netzwerken gibt es in unserer Netzwerkkarte.

Bildnachweis: shutterstock/metamorworks

Anfang Februar traf sich das REGionale Netzwerk EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) Hannover-Braunschweig + zum Auftakttreffen des Netzwerks. Gastgeber des Treffens war die EVIOSYS Packaging Germany GmbH. Der besuchte Standort in Seesen ist einer von 45 weltweit verteilten Produktionsstandorten des international agierenden Verpackungsspezialisten.

Das Netzwerk ist sehr heterogen aufgestellt, sodass eine Vielzahl an Themen bereits beim Auftakttreffen zur Diskussion gebracht wurden. So liegt beispielsweise die Spanne der Energieverbräuche der teilnehmenden Mitglieder zwischen 2 – 40 GWh Gesamtenergie. Ein weiteres Thema bei dem Netzwerktreffen sind aktuelle politische Entwicklungen und Fristen der Energieberatung.

Viele der Unternehmen sind bereits länger Mitglied in einem REGINEE-Netzwerk und waren Teil des Vorgängernetzwerks REGINEE Hannover-Braunschweig. Für die nun startende zweite Runde konnten jedoch noch weitere Unternehmen hinzugewonnen werden. Das nächste Treffen befasst sich mit den Themen Nachhaltigkeitsberichterstattung und Abwärme und findet in Königslutter beim AWO Psychatriezentrum statt.

Teilnehmende Unternehmen:

  • EVIOSYS Packaging Germany GmbH (Gastgeber)
  • AWO Psychatriezentrum
  • Harzer Mineralquelle Blankenburg GmbH
  • Kaschke Components GmbH
  • Komatsu Germany GmbH
  • Ottobock SE & Co. KG

Das REGINEE Hannover-Braunschweig + sucht noch weitere Unternehmen. Bei Interesse können Sie sich bei Katharina Haus und Jannis Wagner melden.

Weitere Informationen zu den Klimaschutznetzwerken REGINEE finden Sie auf der VEA-Homepage.

Hand mit Icons zu Energie vor grünem Hintergrund

Die Arbeitsgemeinschaft der Energieeffizienz-Netzwerke Deutschland e.V. (AGEEN) lädt am 5. und 6. Mai 2025 zu Schulungen für Netzwerkakteure nach Kassel ein. Die Veranstaltung richtet sich an alle, die ihre Kenntnisse in den Bereichen Moderation, sozialpsychologische Ansätze und energie- sowie klimaschutztechnische Beratung vertiefen möchten.

Im Fokus stehen praxisnahe Trainings zur Moderationspraxis sowie Fachthemen wie Energieeffizienz-Techniken, Dekarbonisierungsoptionen und Scope 3-Analysen. Die Schulung ist sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Netzwerkakteure geeignet, die ihr Wissen gezielt erweitern wollen.

Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier.

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Am 17. März findet im Rahmen des Berlin Energy Transition Dialogue vorab der Berlin Energy Efficiency Day als Side-Event statt. Die Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke richtet zu diesem Anlass eine Session zum Thema „Energieeffizienz in der Industrie und internationale Energieeffizienz-Netzwerke“ aus. Steffen Joest, Leiter der Geschäftsstelle der Netzwerkinitiative wird den Austausch moderieren.

Energieeffizienz ist von entscheidender Bedeutung für die internationale Energiewende und den Klimaschutz. Die Vertragsstaaten der Klimarahmenkonvention der UN haben sich daher 2023 auf der COP28 dazu verpflichtet, die Steigerung der Energieeffizienz bis 2030 zu verdoppeln. Energieeffizienz-Maßnahmen tragen dabei nicht nur zu allgemeinen Emissionssenkung bei, sondern bewirken auch Einspareffekte bei den Energiekosten. Die Netzwerkinitiative hat sich als gutes Instrument zur flächendeckenden Steigerung der Energieeffizienz bewährt und das seit den Anfängen im Jahr 2014.

Auch in anderen Ländern, wie China oder Brasilien, wurde der Netzwerkgedanke übernommen und individuell angepasst, um beispielsweise Pilotnetzwerke zu gründen.

Der Vortrag richtet sich an internationale Gäste und wird auf Englisch gehalten. Die Veranstaltung ist hybrid. Die Anmeldung für eine Präsenz- und Online-Teilnahme via WebEx erfolgt hier.

Wann?

17. März 2025, 13:00 – 19:00 Uhr

Session 4: Optimizing Industrial Efficiency: Energy Efficiency Networks around the World, 16:00 – 17:20 Uhr

Wo? Scharnhorststr. 34 / Invalidenstr., 10117 Berlin (Eichensaal, Haus A) oder online via Webex

Bildnachweis: Getty Images/Guido Mieth

 

Voneinander zu lernen ist Kern der Netzwerkarbeit. Deshalb stellt die Geschäftsstelle elf Netzwerke vor, die mit gutem Beispiel vorangehen und mit ihrem Engagement ein starkes Zeichen für Zusammenarbeit und Innovation setzen. Sie stechen hervor, indem sie eine Vorbildfunktion innerhalb einer Branche übernehmen, sich in ihrer Region besonders engagieren oder bestimmte Themen wie Dekarbonisierung, die autarke Versorgung aus Erneuerbaren Energien oder effiziente Ressourcennutzung in den Vordergrund stellen.

Um ihre Ziele zu erreichen, führen die Netzwerkunternehmen eine große Bandbreite an bewährten und innovativen Maßnahmen durch: Durch die Nutzung von Abwärme aus Prozessen wird der Energieeinsatz reduziert, Anlagen werden vom Betrieb mit Erdgas auf Biomasse umgerüstet, oder es werden umfassende CO2-Bilanzen erstellt, die auch indirekte Emissionen umfassen. Viele der Netzwerke verbindet zudem, dass sie sich entweder in einer fortgeschrittenen Netzwerkrunde befinden oder eine weitere Runde planen. Damit verdeutlichen sie, wie wichtig der kontinuierliche Einsatz für Energieeffizienz und Klimaschutz ist.

Neben den Erfolgsgeschichten und Steckbriefen der Netzwerke gibt die Broschüre auch einen Überblick zu den kumulierten Erfolgen und Ergebnissen der Netzwerkinitiative.

Stöbern Sie unter diesem Link (PDF) in der neuen Ausgabe von „Gemeinsam erfolgreicher“ und lassen Sie sich inspirieren!

Wenn Sie Interesse an Druckexemplaren der Broschüre haben, freuen wir uns über Ihre Nachricht an info@effizienznetzwerke.org.

Bildnachweis: shutterstock/metamorworks

In der neuen Erfolgsgeschichtenbroschüre stellen wir Ihnen besonders engagierte Netzwerke und ihre Arbeit in der Initiative vor.

Grüner Fingerabdruck zum Thema Nachhaltigkeit

Gemeinsam mit der NetZero Academy hat die Initiative am 15. Januar darüber informiert, wie Unternehmen Energiemanagementsysteme (EMS) einführen und zertifizieren können. Über hundert Teilnehmende haben sich zugeschaltet, um mehr zu Umsetzungsstrategien für Erst- und Re-Zertifizierung, Förderprogrammen zur Finanzierung von EMS und der Auswahl von passender Software zu erfahren. Außerdem ging es darum, warum die Teilnahme an einem Netzwerk die Einführung von Energiemanagementsystemen ideal ergänzen kann.

Die Präsentationen der Veranstaltung können Sie hier herunterladen:

Außerdem finden Sie die Aufzeichnung der Online-Veranstaltung unter diesem Link.

Die NetZero Academy bietet Fortbildungen für Energieberatende an und veranstaltet regelmäßig kostenfreie Webinare an, unter anderem zu Berichtspflichten im Rahmen der Corporate Social Responsibility Directive, zur Implementierung von Energiemanagementsystemen oder der Erarbeitung von Nachhaltigkeitsstrategien im Unternehmen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der NetZero Academy.

 

Bildnachweis: Shutterstock/Panchenko_Vladimir

Auf der letzten Jahresveranstaltung wurden innerhalb der interaktiven Themenecken wertvolle Erkenntnisse gesammelt zu der Zukunft der Initiative, zu Best-Practice-Beispielen und Qualitätssicherung in der Netzwerkarbeit und darüber, wie die Netzwerke bei der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen unterstützen. An dieser Stelle werden einzelne Überlegungen aus den Diskussionen detailliert vorgestellt.

Strategien für eine erfolgreiche Netzwerkakquise und -gründung

Die Themenecke „Best Practices zur Netzwerkakquise/-gründung“ wurde von Ralf Stahl (UTBW GmbH) und Moritz Becker (Green Innovation GmbH) moderiert. Die Referenten gaben Beispiele, mit welchen Strategien Netzwerke erfolgreich gegründet werden können.  Hierzu zählen Informationsveranstaltungen von Trägern, um Unternehmen zu akquirieren, aber auch Informationsveranstaltungen, die potenzielle Trägerschaften für Netzwerke vermitteln sollen. Weitere Kriterien, die Akquise sowie Gründung von Netzwerken vorantreiben kann, sind folgende:

  • Die Aufgabe, Energiemanagementsysteme in Unternehmen einzuführen, sehen die Teilnehmenden der Themenecke als möglichen Treiber und Beschleuniger der Gründungen. Die Netzwerkarbeit erleichtert nämlich die Einführung eines Energiemanagementsystems.
  • Die Netzwerkarbeit ist auch eine Art persönliche Fortbildung für die beteiligten Mitarbeitenden der Unternehmen. Auch dieser Aspekt könnte bei der Bewerbung eine größere Rolle spielen.
  • Es gibt bereits landesspezifische Fördermöglichkeiten für die Teilnahme an der Initiative, die Anreize bieten, z. B. in Baden-Württemberg, Sachsen und in Bremen.
  • Die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW) gilt als erfolgreiches Beispiel eines Förderprogramms, das Wirkung entfaltet. Unternehmen, die aktiv in der Initiative sind, werden im Modul 5 „Transformationspläne“ mit einem Bonus berücksichtigt. In der Diskussion wurden auch zusätzliche finanzielle und steuerliche Erleichterungen oder ein direktes Finanzierungsmodell für den Betrieb der Netzwerke vorgeschlagen.
  • Darüber hinaus würden branchenspezifische Publikationen helfen, die Vorteile einer Netzwerkteilnahme zu unterstreichen.
  • Der Blick über den Tellerrand sollte immer eine Rolle spielen, vor allem bei heterogenen Netzwerken. In diesem Zusammenhang ist auch das Stichwort „Kümmerer“ gefallen: Nach wie vor sind das Engagement und der persönliche Einsatz entscheidend. Einige Verbände und Kooperationspartner auf Landesebene gehen bei der Netzwerkakquise mit gutem Beispiel voran, wie der Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA).
  • Kommunale Akteure und Betriebe spielen eine wichtige Rolle und können eine Vorbildfunktion einnehmen. Eine weitere Idee in diesem Zusammenhang ist es, kommunale Netzwerke zu gründen.
IEEKN Jahresveranstaltung 2024 am 13.12.2024 im Haus der Deutschen Wirtschaft / Berlin; Foto: Claudius Pflug

Thematische Weiterentwicklung der Initiative

  • Die zweite Themenecke lieferte Ideen zur Zukunft der Initiative und wurde unter der Moderation von Hartmut Kämper, Fachgebietsleiter des Fachbereich Energieeffizienz und Vertrieb beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V. (BDEW), durchgeführt. Als eine mögliche inhaltliche Erweiterung für die Initiative wurden Themen wie Kreislaufwirtschaft (industrielle Symbiose-Netzwerke) oder Ressourceneffizienz über Firmengrenzen hinweg vorgeschlagen sowie eine engere Verzahnung der Netzwerkarbeit mit dem Nachhaltigkeitsmanagement in Unternehmen. Auch eine mögliche Flexibilisierung der Ziele hinsichtlich Energieeffizienz, Treibhausgase oder Ressourceneffizienz wurde diskutiert. Außerdem wurden mögliche neue Anreize für die Netzwerkteilnahme genannt: Auch eine Förderung der Teilnahme und mögliche monetäre Anreize für die Unternehmen, sich einem Netzwerk anzuschließen, wurden diskutiert.
  • Weitere Ideen für Anreize waren z. B. Schnupperangebote für potenzielle Netzwerkteilnehmende, eine schnellere Bearbeitung von Förderanträgen für Netzwerkunternehmen oder Hilfestellungen für KMU bei der Erfüllung gesetzlicher Verpflichtungen. In diesem Kontext wurden Informations- und Schulungsangebote als sinnvoll erachtet.
  • Zusätzlich wurde der Wunsch nach einem intensiveren Austausch zwischen den Netzwerken geäußert, beispielsweise durch die Schaffung einer gemeinsamen Wissensplattform oder die koordinierte Vernetzung mehrerer Netzwerke.
IEEKN Jahresveranstaltung 2024 am 13.12.2024 im Haus der Deutschen Wirtschaft / Berlin; Foto: Claudius Pflug

Wissensvorsprung bei der Erfüllung von gesetzlichen Vorgaben

Die Themenecke „Netzwerke als Schnittstelle gesetzlicher Anforderungen“ wurde vom Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) und der Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- und Wasserverwendung e. V. (ASEW) organisiert. Die Moderation übernahmen Simone Käske (VKU) und Richard Orth (ASEW). Vor allem Herausforderungen, die mit den gestiegenen gesetzlichen Anforderungen an Unternehmen bei der Erhebung von Energiedaten einhergehen, waren Gegenstand der Diskussion. Die Netzwerkinitiative hat das Potenzial, die teilnehmenden Unternehmen bei der Erfüllung ganz unterschiedlicher Vorgaben zu unterstützen:

  • Zur Umsetzung des Energieeffizienzgesetzes kann die Netzwerkarbeit Unternehmen bei der Ermittlung von Abwärmepotenzialen für die Plattform für Abwärme oder bei der Erstellung von Umsetzungsplänen unterstützen.
  • Beim Lieferkettensorgfaltsgesetz können Branchennetzwerken mit vergleichbaren Lieferketten eine gemeinsame (Risiko-)Analyse der Lieferketten durchführen.
  • Ein weiterer Anknüpfungspunkt ist der Digitale Produktpass (DPP), der ab 2027 EU-weit nach neuer Ökodesign-Verordnung verbindlich eingeführt werden muss.
  • Für die teilnehmenden Unternehmen stehen außerdem die nationale Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) und zukünftig auch das Thema Kreislaufwirtschaft im Fokus. Energieeffizienz bleibt jedoch das Fundament der Netzwerkarbeit.
  • Ebenfalls wurde im Workshop deutlich, dass für die Netzwerkteilnehmenden die regelmäßigen Updates zu relevanten Gesetzen und deren praktischer Umsetzung einen hohen Nutzen darstellen. Bei einer möglichen Weiterentwicklung der Netzwerkinitiative könnten Gesetzes-Steckbriefe und Planspiele zu Effizienzmaßnahmen als ergänzende Werkzeuge dienen.

Diskutiert wurde zudem die optimale personelle Besetzung innerhalb der Netzwerke: Empfohlen wird eine feste Ansprechperson pro Unternehmen, ergänzt durch themenspezifische Expertinnen und Experten für einzelne Treffen.

DENA Deutsche Energie-Agentur IEEKN Jahresveranstaltung 2024 am 13.12.2024 im Haus der Deutschen Wirtschaft / Berlin; Foto: Claudius Pflug

Qualität in der Netzwerkarbeit sichern und weitere Standards setzen

  • Eine weitere Themenecke befasste sich mit der „Qualitätssicherung in der Netzwerkarbeit“ und erörterte, was Qualität im Einzelnen im Kontext der Netzwerkarbeit ausmacht. Miha Jensterle (adelphi) und Rafael Noster (dena) moderierten die Session. So wurde angeregt, die Inhalte und Themen der Netzwerkarbeit stärker an Kennzahlen und Daten und Ziele an einem Zeithorizont festzumachen (z.B. ein kurzfristiges sowie langfristiges Zeitfenster zu berücksichtigen).
  • Hinsichtlich der Anforderungen und der Zielerreichung innerhalb der Netzwerke sollten universell geltende Standards gelten. So könnten Siegel und weitere Anerkennungsprämien dazu dienen, die Qualität in der Netzwerkarbeit zu erhöhen und eine höhere Sichtbarkeit für das Engagement der Netzwerkakteure zu schaffen.
  • Darüber hinaus wurden auch Hürden bei der Einführung von Qualitätsstandards erwähnt: Aufgrund der Vielfalt der Unternehmen gibt es unterschiedliche Herangehensweisen und Prozesse bei der Planung und Organisation der Netzwerke sowie bei der Zielfindung.
  • Darüber hinaus wurde die Datenübermittlung für das Monitoring als kompliziert und bürokratisch erachtet. In Zukunft könnte die Datenübermittlung mit vergleichbaren Benchmarks optimiert werden, um den Aufwand für Netzwerkakteure zu minimieren.
IEEKN Jahresveranstaltung 2024 am 13.12.2024 im Haus der Deutschen Wirtschaft / Berlin Foto: Claudius Pflug

Der aktuelle Newsletter informiert über die festliche Jahresveranstaltung, die im Dezember stattfand und auch über die vor kurzem veröffentlichten Pressemitteilung zu den Überlegungen für eine dritte Phase ab 2026: Die Träger haben die grundsätzliche Absicht und Bereitschaft erklärt, die Initiative zu verlängern.

Außerdem blicken wir auf vergangene Events, an denen die Initiative mitgewirkt hat und geben aufschlussreiche Einblicke in die Netzwerktreffen.

Diese und viele weitere Infos zu Servicethemen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz können Sie der Dezemberausgabe unseres Newsletters entnehmen.

Neuerdings kommunizieren wir außerdem auch über LinkedIn! Abonnieren Sie unseren Kanal, um immer auf dem aktuellen Stand zu sein: Mit Updates zur Netzwerkarbeit oder Veranstaltungshinweisen zu Energieeffizienz- und Klimaschutzthemen.

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Der Newsletter der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke informiert quartalsweise über Nachrichten und Rahmenbedingungen der Netzwerkarbeit sowie neue Tools und interessante Fakten zu Energieeffizienz und Klimaschutz im Unternehmen. Zudem werden wichtige Termine der Branche angekündigt.

Wenn Sie auch Neuigkeiten oder Termine im Newsletter der Initiative bekannt geben möchten, dann senden Sie uns diese an Silvana.Lepsa@dena.de. Der nächste Newsletter erscheint voraussichtlich im März 2025. Ältere Newsletter-Ausgaben stehen im Archiv zum Nachlesen bereit.

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Ihre Einwilligung in den Versand ist jederzeit widerrufbar (über den nachfolgenden Abmeldelink oder die in der Datenschutzerklärung angegebenen Kontaktdaten). Der Newsletter-Versand erfolgt entsprechend unserer Datenschutzerklärung und bietet aktuelle Information über die Arbeit der Netzwerkinitiative.

Die Arbeitsgemeinschaft der Energieeffizienz-Netzwerke Deutschland e.V. (AGEEN) veranstaltet am 25. und 26. Februar 2025 kostenpflichtige Fortbildungen für Netzwerkakteure der Initiative in Kassel. Diese richten sich an alle, die sich in ihrer Moderationsrolle weiterbilden möchten oder ihre fachlichen Kenntnisse zu Themen wie Energieeffizienzmaßnahmen, Energiemanagementsystemen, Treibhausgasneutralität und regulatorischen Anforderungen vertiefen wollen. Teil der Weiterbildung für energie- und klimatechnische Beratende sind zudem neue Energieeffizienz-Techniken und Dekarbonisierungsoptionen sowie Rentabilitätsberechnungs-Methoden (VALERI) oder Scope 3-Analysen. Netzwerkmoderierenden üben auch, wie eine erfolgreiche Kommunikation unter den Netzwerkteilnehmenden gefördert werden kann, und erhalten zudem die neuesten Erkenntnisse aus der Moderationspraxis. Weitere Details zum Ablauf finden Sie im Programm.

Zielgruppe: Teilnehmen können sowohl Personen, die neu in diesen Rollen tätig sind, als auch erfahrene Netzwerker, die sich im Bereich Moderation bzw. energie- und klimatechnischer Beratung weiterbilden möchten.

Nutzen Sie bitte für die Anmeldung dieses Formular und übermitteln Sie dieses ausgefüllt an veranstaltung@ageen.org.

Über die AGEEN

Der AGEEN e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Wissen und Informationen zur Gründung, zum Aufbau und zum Betrieb von unternehmerischen und kommunalen Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerken vermittelt. Neben der Theorie wird bei der Fortbildung viel Wert auf die Vermittlung von Praxiserfahrungen aus der Netzwerkarbeit gelegt.

Folgende Teilnahmegebühren (mit Kaffee und einem Mittagessen am 26.2.) fallen für die Weiterbildungstage an:

  • Teilnahmegebühr bei Anmeldung bis 17. Januar 2025: 980 € brutto
  • Teilnahmegebühr bis Anmeldeschluss am 17. Februar 2025:  1.100 € brutto
  • Bei einer kurzfristigen Absage ab dem 14. Februar 2025 erlaubt sich die AGEEN, 80 % der gezahlten Teilnahmegebühr in Rechnung zu stellen.

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