Männchen stehen an Knotenpunkten in einem Netz.

Ergebnisse der aktuellen Umfrage unter Netzwerkteilnehmenden

22.12.2023

Gute Noten für die Netzwerkarbeit: 92 Prozent der befragten Netzwerkunternehmen sind mit ihrem Netzwerk sehr zufrieden oder zufrieden. Fast ebenso viele würden die Teilnahme an einem Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk weiterempfehlen. Das geht aus den Ergebnissen der Umfrage aus dem Sommer 2023 unter Unternehmen der Netzwerke der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke hervor.

In dem Zeitraum von April bis Juli 2023 konnten die teilnehmenden Unternehmen in einer Online-Befragung ihre Erfahrungen mit der Netzwerkarbeit schildern. Analysiert wurde zum einen ihre Zufriedenheit mit den Netzwerkprozessen, zum anderen die Unterstützungsbedarfe in den Netzwerken. Ziel ist es die praktische Ausgestaltung der Netzwerkarbeit zu evaluieren und zahlreiche Serviceangebote zu verbessern.

Unternehmen schätzen den Erfahrungsaustausch

Rund zwei Drittel der befragten Unternehmen blicken positiv auf das Kosten-Nutzen-Verhältnis in Bezug auf ihre Teilnahme an einem Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk. Dabei spielt der Austausch untereinander und der damit verbundene erleichterte Zugang zu aktuellen unternehmensrelevanten Informationen eine große Rolle. Unternehmen erhalten viele effektive Informationen, die nicht mühsam gesucht werden müssen, sondern kompakt zur Verfügung gestellt werden. Besonders die aus der Netzwerkarbeit abgeleiteten Energieeffizienz- und Klimaschutzmaßnahmen werden als besonders wertvoll eingestuft, denn diese führen die teilnehmenden Unternehmen zu ihrem Ziel: die Energieverbräuche/ -kosten senken und neue Impulse zu erhalten.

Überdurchschnittliche Umsetzung von Maßnahmen

40 Prozent der Unternehmen investieren wenige Tage, weitere rund 40 Prozent etwa eine Woche und weitere rund 20 Prozent etwa zwei Wochen Arbeit pro Jahr in ihr jeweiliges Netzwerk. Über die Hälfte der befragten Unternehmen haben bereits alle oder sogar mehr Maßnahmen umgesetzt als ursprünglich geplant. Vor allem die gestiegenen Energiepreise und eine höhere Priorität für Energieeffizienz und Klimaschutz bestimmten die Entscheidung, mehr Maßnahmen umzusetzen als geplant. Nur rund ein Drittel der Unternehmen hat weniger Maßnahmen umgesetzt. Dies lag zum einen am Personalmangel als auch an den fehlenden Investitionsmitteln.

Für das Jahr 2024 sieht der Großteil der befragten Unternehmen ein Energie-Einsparpotenzial von bis zu 20 Prozent. Auch bei CO2-Emissionen erwartet die Hälfte der Unternehmen ein 20-prozentiges Einsparpotenzial, 49 Prozent der Befragten rechnen sogar mit deutlich höheren Einsparmöglichkeiten.

Folgende Themen erwiesen sich bei der Umfrage als besonders wichtig: Energiepreise, Energieeffizienz und Energie- bzw. die Gasversorgung. In Zukunft sehen die Unternehmen insbesondere auch für die Themen Wasserstoff und Klimaneutralität eine erhöhte Relevanz.

Hier finden Sie die Umfrageergebnisse.