03.12.2021
Die erste Runde des gemeinsamen Netzwerks der Leipziger Stadtwerke und der IHK zu Leipzig konnte erfolgreich abgeschlossen werden: Insgesamt haben die Netzwerkteilnehmenden 10.176 Tonnen CO2 und 37.301 MWh Endenergie eingespart. Diese Erfolgsgeschichte soll nun fortgeschrieben werden – mit einem ebenfalls über den VKU registrierten Netzwerk.
Das Netzwerk „Energieeffizienz-Netzwerk der Leipziger Stadtwerke und der IHK zu Leipzig “ unter der Trägerschaft der Leipziger Stadtwerke und der IHK zu Leipzig wurde in 2019 mit 15 Unternehmen gegründet und lief bis Mai 2021. Das ursprüngliche Einsparziel von 9.200 Tonnen CO2 und 37.000 MWh wurde übertroffen: Während der Netzwerkteilnahme haben sämtliche Unternehmen insgesamt 10.176 Tonnen CO2 und 37.301 MWh Endenergie eingespart. Aufgrund des Erfolgs der ersten Runde haben sich viele Teilnehmende entschieden, in eine zweite Netzwerkrunde zu gehen.
Das beachtliche Ergebnis in der ersten Netzwerkrunde wurde durch ein Bündel von insgesamt 42 umgesetzten Energieeffizienzmaßnahmen in den Bereichen Prozesstechnik, Heizung und Warmwasser, Lüftungstechnik und Beleuchtung erreicht. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hielten die Unternehmen im Netzwerk an ihren geplanten Investitionen in Energieeffizienz und Klimaschutz fest. Als wesentliche Erfolgsfaktoren geben die Teilnehmenden u. a. die gemeinsame regionale Identität sowie die klaren Zielsetzungen in der Zusammenarbeit an.
Im Fokus der im November 2021 gestarteten, zweiten Netzwerkrunde sollen verstärkt die Themen „Klimaschutz und Nachhaltigkeit“ thematisiert werden. Das Netzwerk kann aufgrund des Energieverbrauchs seiner Teilnehmenden als eines der größten Netzwerke der Initiative bezeichnet werden.
Mit der zweiten Netzwerkrunde sollen nicht nur teilnehmende Unternehmen bei der Umsetzung von Klimaschutz- und Energieeffizienzmaßnahmen unterstützt werden, sondern u. a. auch ein Beitrag zum Erreichen des CO2-Ziels der Region Leipzig geleistet werden. Hierfür wird für jeden Netzwerkteilnehmenden eine individuelle Dekarbonisierungs-Roadmap entwickelt, die einen Absenkpfad mit konkreten CO2-Einsparmaßnahmen und den jeweiligen Investitionskosten sowie CO2-Einsparungen aufzeigt. Auf dieser Grundlage sollen die Netzwerkteilnehmenden strategische Maßnahmen zur Senkung von CO2-Emissionen mit einem klaren Investitionsrahmen entwickeln, die bis 2045 reichen. Die Arbeitstreffen sollen im Wechsel in Präsenz und online stattfinden. Ebenfalls wird bei technisch orientierten Workshops eine thematische Aufteilung nach Immobilien und Industrie erfolgen.