Aktuelles & Termine

Das Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk der Handwerkskammern geht in die Verlängerung: Seit dem 16. Juni 2025 ist die zweite Runde des Netzwerks offiziell gestartet. Für weitere drei Jahre setzen zwölf Kammern ihr Engagement fort, um durch strukturierten Austausch und die Umsetzung konkreter Maßnahmen den Energieverbrauch in ihren Einrichtungen zu senken, CO₂-Emissionen zu reduzieren und Nachhaltigkeit dauerhaft im Handwerk zu verankern. 

Ob durch die energetische Sanierung von Bildungszentren, die Nutzung von Photovoltaik oder durch die Optimierung bestehender Heizsysteme: Die teilnehmenden Kammern zeigen, wie Klimaschutz ganz konkret funktionieren kann. Durch ihre starke regionale Etablierung motivieren sie auch ihre Mitgliedsbetriebe, eigene Schritte in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen. 

Zweite Netzwerkrunde 

In der zweiten Runde ist die Trägerschaft und Moderation des Netzwerks von der Leipziger zur Düsseldorfer Handwerkskammer gewandert. Nichts geändert hat sich an dem Engagement der Teilnehmenden, die weiterhin auf intensiven Erfahrungsaustausch zu aktuellen Herausforderungen setzen, wie zur Anlagenperformance von PV-Systemen, zur Sanierung von Gebäudehüllen oder zur intelligenten Heizungssteuerung. Ziel ist es, Maßnahmen vergleichbar zu machen, Potenziale zu identifizieren und voneinander zu lernen. Ein zentrales Werkzeug bleibt das kostenfreie E-Tool der Mittelstandsinitiative: Es unterstützt Kammern bei der systematischen Erfassung und Auswertung ihrer Energieverbräuche sowie bei der CO₂-Bilanzierung gemäß GHG Protocol (Scope 1 – 3).  

Ausführliche Informationen dazu gibt es unter: www.energie-tool.de 

Impulse für die Zukunft des Handwerks 

Das Netzwerk leistet mehr als nur technische Unterstützung: Es hat sich als wichtige Struktur etabliert, um Themen rund um Energieeffizienz und Klimaschutz strategisch in den Handwerksorganisationen zu verankern. Netzwerke wie dieses setzen wichtige Impulse für die Zukunftsfähigkeit des Handwerks und stärken sowohl den internen Dialog als auch die Außenwirkung der Branche. 

Bei Interesse an einer Teilnahme an dem Netzwerk oder für weitere Informationen stehen Ihnen folgende Ansprechpersonen gerne zur Verfügung: 

Peter Scharfenberg, Handwerkskammer Düsseldorf
Tel.: 0208 8205586
E-Mail: peter.scharfenberg@hwk-duesseldorf.de 

Sven Börjesson, Handwerkskammer zu Leipzig
Tel.: 0341 2188368
E-Mail: boerjesson.s@hwk-leipzig.de 

Das REGIonale Netzwerk für EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) NRW-Süd+ traf sich zum dritten Treffen in Bonn. Gastgeber war die Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG. Das Familienunternehmen aus dem Rheinland bietet nachhaltige Energielösungen für Privat- und Geschäftskunden an und arbeitet mit seinen rund 200 Mitarbeitenden in verschiedenen Geschäftsfeldern mit eigenen Vertriebsgesellschaften und internen Start-Ups. Das Netzwerk wird vom Bundesverband der Energie-Abnehmer e.V. (VEA) fachlich unterstützt und begleitet.

REGINEE-Moderator Jannis Wagner sagt zum Treffen: „Das rheinländische Unternehmen ist breit aufgestellt und hat hier eine über 100-jährige Tradition. In das Netzwerk mit Unternehmen, die sich überwiegend dem produzierenden Gewerbe zuordnen lassen, kommt mit ihnen eine gewisse Branchenvielfalt rein. In der Diskussionsrunde rückten die Themen Abwärme, 50001-Zertifizierung und Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD in den Fokus. Besonders bereichernd war hier der Geschäftsbericht des Gastgebers, der bereits seit über zehn Jahren ein Kapitel mit Nachhaltigkeitsberichterstattung enthält.“ 

Fachvorträge und Praxiseinblicke bereicherten das Treffen

Die beiden Geschäftsführenden des Gastgebers Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel und Oliver Sondermann begrüßten die Runde. Im Anschluss stellte Sondermann die Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG vor und gewährte Einblicke in die Unternehmenshistorie. Zudem gaben alle Teilnehmenden Einblicke in ihre aktuelle Arbeit und , hielt  der energiewirtschaftliche Leiter des VEA Kevin Klevenow einen Fachvortrag zur gegenwärtigen Energiebeschaffung. VEA-Berater Ralf Ehrbar präsentierte anschließend aktuelle Entwicklungen aus der Energieberatung und wies auf anstehende Fristen hin. 

Andreas Rüther (Erfurt & Sohn KG), gab zusätzlich Einblicke in die Tapetenproduktion, ein Praxisbeispiel, das bei den Teilnehmenden gut ankam.  Oliver Sondermann zieht ein positives Fazit zum Treffen und zeigt sich begeistert vom Format: „Die REGINEE-Veranstaltungen sind bereichernd für die eigene Strategieableitung. Wir schätzen das Kleingruppenformat mit anderen Unternehmen. Aus Erfahrungsberichten und Diskussionen können wir konkrete Hinweise für unsere Arbeit direkt aufnehmen und mit unseren eigenen Erfahrungen andere Unternehmen individuell unterstützen – das ist ein super Konzept. Diesen ungezwungenen Austausch im Netzwerk schätzen wir sehr und erachten es als wichtig, dabei von einer unabhängigen Institution wie dem VEA begleitet zu werden.“

Folgende sieben Unternehmen waren in Bonn dabei: 

  • Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG (Gastgeber) 
  • Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) 
  • Erfurt & Sohn KG 
  • HEW-Kabel GmbH 
  • Irle Rolls GmbH 
  • WW-K Warmwalzwerk Königswinter GmbH 
  • MAN Energy Solutions SE
Von links im Bild sehen Sie im Foyer der Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG: Marcel Züchner (MAN Energy Solutions SE), Stefanie Zahel (Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG), Sebastian Kusch (HEW-Kabel GmbH), Denis Kahramanoglu (Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG), Kevin Breuer, Hendrik Wittkopp (beide WW-K Warmwalzwerk Königswinter GmbH), Ralf Ehrbar (VEA), Tobias Engel (Irle Rolls GmbH), Oliver Sondermann (Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG), Christian Schmickler (DZNE), Jannis Wagner, Kevin Klevenow (beide VEA) und Andreas Rüther (Erfurt & Sohn KG).
Quelle: Carl Knauber Holding GmbH & Co. KG

Für folgende REGINEEs werden aktuell teilnehmende Unternehmen gesucht: 

  • REGINEE Osnabrück 3.0 – bisher dreizehn Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Oberpfalz/Kelheim – bisher sechs Zusagen 
  • REGINEE Hannover-Braunschweig+ – bisher neun Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Mitteldeutschland+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE Rhein-Neckar+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE München 3.0 – bisher zwölf Zusagen – am 28. Januar 2025 gestartet 
  • REGINEE OWL 3.0, Hannover 3.0 und Bonn/RS 3.0 – startet im Herbst 2025 

Sie haben Interesse, Teil eines REGINEEs zu werden? Ihre Ansprechpersonen sind Katharina Haus und Jannis Wagner.  

Weitere Informationen zu den REGINEEs finden Sie auch auf der Website der VEA

Bildnachweis (Header): Shutterstock/Peshkova

Ein Baum aus Holz wird dargestellt. Eine Hand hängt Symbole (Menschen als Icons) an dem Baum, so dass es wie ein Netzwerk aussieht mit der Verästelung.

Das REGIonale Netzwerk für EnergieEffizienz und Klimaschutz (REGINEE) München 3.0 startete Anfang des Jahres. Das erste Treffen fand bei der Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG im oberbayrischen Hohenbrunn statt. Das Unternehmen ist ein Nudelhersteller und in fünfter Generation in Familienbesitz. Vor Ort lernten die Netzwerkteilnehmenden die Produktion eines der modernsten Nudelwerke in Europa kennen. 

REGINEE-Moderator Jannis Wagner erinnert sich gern an das Treffen bei dem Familienunternehmen: „Es sind etliche Lebensmittelhersteller im Netzwerk, dennoch glänzen die Teilnehmenden mit einer Branchenbreite. Elektronikdienstleister, Forschungszentren und ein Industrie-Anlagen-Tester gehören dazu. Bei den Treffen ist es schön zu sehen, wie lebhaft der Austausch untereinander ist und wie motiviert die Unternehmen sind, ihre Energieeffizienz weiter zu steigern. Teils befinden sich die Unternehmen im neunten REGINEE-Jahr. Auffällig bei diesem REGINEE ist, dass wir kaum ein Netzwerk haben, bei dem wir addiert auf so hohe Verbräuche wie bei diesem kommen. Im Durchschnitt liegen wir knapp bei über 15 GWh Gesamtendenergieverbrauch.“

Die Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG stellte sich zu Beginn des Treffens vor und gewährte Einblicke in die Unternehmenshistorie. VEA-Berater Andreas Schaake präsentierte daraufhin aktuelle Entwicklungen aus der Energieberatung und wies auf anstehende Fristen hin. Nach dem spannenden Austausch ist die Vorfreude auf die anstehenden Treffen in den nächsten vier Jahren groß. Auch die potenziellen Themen für die nächsten Zusammenkünfte stehen bereits fest: Energiespeicher, Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD und Abwärmenutzung sollen in den Fokus rücken.

Folgende zehn Unternehmen waren in Hohenbrunn dabei: 

  • Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG (Gastgeber) 
  • Alpenhain Käsespezialitäten GmbH 
  • Plansee Composite Materials GmbH 
  • Chromsystems Instruments + Chemicals GmbH 
  • IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH 
  • Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH) 
  • Interquell GmbH, Interquell Cereals GmbH 
  • Milchwerke Ingolstadt-Thalmässing eG 
  • Höhenrainer Delikatessen GmbH 
  • TQ-Systems GmbH 
Von links im Bild sehen Sie im Werksverkauf in Hohenbrunn der Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG: Florian Lechner (Höhenrainer Delikatessen GmbH), Georg Raab (Alpenhain Käsespezialitäten GmbH), Martin Fritz (Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG), Sebastian Göbel, Manuel Kolb (beide Interquell GmbH, Interquell Cereals GmbH), Friederike Geppert (Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG), Lukas Mayer (Milchwerke Ingolstadt-Thalmässing eG), Anton Bernbacher (Josef Bernbacher & Sohn GmbH & Co. KG), Walter Spiewok (Helmholtz Munich), Virgil Cletiu (Höhenrainer Delikatessen GmbH), Florian Slizewski (TQ-Systems GmbH), Joachim Nowack (IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH), Axel Deinert (Helmholtz Munich), Meinolf Lütteken (IABG Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH), Alexander Müller (Plansee Composite Materials GmbH), Leander Stützel (Helmholtz Munich), Christian Kickhaefer (Chromsystems Instruments + Chemicals GmbH) und Andreas Schaake (VEA). Quelle: VEA

Für folgende REGINEEs werden noch teilnehmende Unternehmen gesucht: 

  • REGINEE Osnabrück 3.0 – bisher 13 Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Oberpfalz/Kelheim – bisher sechs Zusagen 
  • REGINEE Hannover-Braunschweig+ – bisher neun Zusagen – am 6. Februar 2025 gestartet 
  • REGINEE Mitteldeutschland+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE Rhein-Neckar+ – bisher drei Zusagen 
  • REGINEE München 3.0 – bisher zwölf Zusagen – am 28. Januar 2025 gestartet 
  • REGINEE OWL 3.0, Hannover 3.0 und Bonn/RS 3.0 – starten im Herbst 2025 

Sie haben Interesse mit Ihrem Unternehmen Teil eines VEA-REGINEEs zu werden? Ihre Ansprechpersonen sind Katharina Haus (khaus@vea.de) und Jannis Wagner (jwagner@vea.de). 

Weitere Informationen zu den REGINEEs finden Sie auch auf der Website der VEA 

Bildnachweis (Header): Shutterstock/tomertu

Gruppenfoto von Perosnen mit Bauhelmen und Warnwesten auf einem Industriehof.

Das Netzwerk „bbs effizient“ der Baustoffindustrie startet in eine weitere Runde und setzt damit ein Zeichen für die Branche. 13 Unternehmen aus der Baustoffindustrie arbeiten gemeinsam daran, die Energieeffizienz ihrer Prozesse zu steigern.  

Seit 2016 unterstützt der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs) e.V. die Netzwerkinitiative als Trägerverband. Nun ist das Netzwerk „bbs effizient“ in seine vierte Netzwerkrunde gestartet. „Ein effizienter Umgang mit Energie spart Kosten, optimiert Prozesse und schützt das Klima. Wir freuen uns, dass unsere Branche dieses wichtige Thema weiterhin aktiv vorantreibt“, erklärt Dr. Matthias Frederichs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands und Botschafter der Netzwerkinitiative. Unter dem Titel „bbs effizient 4.0“ haben sich 13 Unternehmen – darunter Betriebe aus der Zement-, Kalk-, Gips-, Mineralwolle-, Quarz- und Keramikindustrie – zusammengeschlossen, um sich ein gemeinsames Energieeffizienz-Ziel zu setzen. Im Rahmen des Netzwerks tauschen sich die Verantwortlichen für Energiemanagement regelmäßig über Energieeffizienz-Maßnahmen aus. Die Laufzeit beträgt, wie bereits in den drei vorherigen Runden, drei Jahre. 

Trotz des erfreulichen Zuwachses auf 13 teilnehmende Unternehmen sieht Frederichs eine Herausforderung für Unternehmen in dem wachsenden bürokratischen Aufwand auch im Bereich Energie. Der Verband spricht sich etwa für eine Rückführung des 2023 beschlossenen Energieeffizienzgesetzes auf das europäische Maß aus. „Wir haben in allen drei Netzwerkphasen unsere Ziele übererfüllt – und könnten noch deutlich mehr erreichen, wenn nicht immer größere Ressourcen für Planungs- und Nachweispflichten aufgewendet werden müssten“, so Frederichs. Für Unternehmen seien hohe Energiekosten in Deutschland bereits Anreiz genug, um jeden Hebel für einen effizienteren Umgang mit Energie zu nutzen. Die Netzwerkinitiative ist ein solches Instrument, das auf das freiwillige Engagement der Unternehmen setzt.  

An dem Netzwerk „bbs effizient 4.0“ nehmen folgende Unternehmen teil:

  • Cemex Deutschland AG
  • Dyckerhoff GmbH
  • Fels-Werke GmbH
  • Heidelberg Materials AG
  • Dachziegel Bilshausen GmbH & Co. KG
  • Knauf Gips KG
  • Leipfinger-Bader GmbH
  • Lhoist Germany Rheinkalk GmbH
  • Quarzwerke GmbH
  • Refratechnik Cement GmbH
  • DEUTSCHE ROCKWOOL GmbH & Co. KG
  • SCHWENK Zement GmbH & Co. KG
  • Spenner GmbH & Co. KG

Lesen Sie mehr in der Pressemitteilung des bbs.

Bildnachweis: bbs

Vom 03. bis 05. Juni lud der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) Vertreterinnen und Vertreter der Energiebranche zum BDEW Kongress ein. Dieses Jahr nahmen über 1.700 Personen am jährlichen Branchentreffen teil.  

Die Netzwerkinitiative war ebenfalls mit einem Stand vertreten und informierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Arbeit der Initiative, welche Vorteile eine Teilnahme bietet und wie umfangreich die Energie- und Kosteneinsparungen für teilnehmende Unternehmen sind.  

Unter dem Motto „Mehr als Energie“ gab es ein abwechslungsreiches Programm, das viele aktuelle Themen der Energiewirtschaft abdeckte: Wärmewende, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, Wasserstoff, Netzausbau und Flexibilisierung des Strommarkts sowie mehr Resilienz für Energieinfrastrukturen.  

Hochkarätige Gäste waren die Bundesministerin für Wirtschaft und Energie Katherina Reiche, die in einer Keynote die Bedeutung der Energiesicherheit als Bestandteil nationaler Sicherheit betonte und für eine stärkere Unabhängigkeit der Energiewirtschaft warb, sowie der Bundesminister für Umwelt und Klimaschutz Carsten Schneider, der sich ebenfalls für weitere Investitionen aussprach, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen.  

 

 

Weitere Bilder und Impressionen des BDEW Kongresses finden Sie hier 

 

Bildnachweise: BDEW/ Schweizer/ Becerra 

Bunte Fragezeichen in Dialogformat

Die jährlich durchgeführte Umfrage unter Netzwerkträgern, -moderierenden und Energieberatenden gibt aktuelle Einblicke in die Organisation, Rollenstruktur und Themenvielfalt innerhalb der heterogenen Netzwerkarbeit.

Wie schon in den vergangenen Jahren möchten die Akteure mit ihrer Netzwerkteilnahme auch 2024 vor allem dazu beitragen, Energie- und Klimaschutzziele zu erreichen (2024: 76 %, 2023: 80 %). Mit einem kleinen Abstand folgen weitere Gründe, wie persönliche Motivation (2024: 57 %, 2023: 68 %) sowie die Vernetzung mit Politik und Wirtschaft (2024: 53 %, 2024: 68 %).

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage ist, dass sich der Akquiseaufwand 2024 bei einer Mehrheit der Befragten im Vergleich zu 2023 auf maximal 2 Arbeitstage pro Unternehmen verringert hat, die Zahl der geplanten Netzwerkneugründungen und neuen Netzwerkrunden aber dennoch gesunken ist. Deutlich weniger Akteure planen weitere Netzwerkrunden als im Vorjahr (2024: 24 %; 2023: 41 %), bei der Anzahl der geplanten Netzwerkneugründungen (2024: 24 %; 2023: 27 %) gibt es nur einen leichten Rückgang.

Fast die Hälfte der Befragten hat bereits das Fachreferentenprogramm genutzt

Die Themen, welche die Netzwerke im Jahr 2024 beschäftigt haben, sind sehr vielfältig. Wie in den vorherigen Jahren, sind für viele Netzwerke die Nutzung Erneuerbarer Energien, die Entwicklung von Energieeffizienzmaßnahmen sowie der Erfahrungsaustausch zwischen den Netzwerkteilnehmenden zentral (2024: alle 75%; 2023: Ø aller drei Themen: 82 %). Jedoch gibt es auch Veränderungen. Das Interesse an Wasserstoff (2024: 52 %; 2023: 32 %) und an Treibhausgaseinsparungen (2024: 73 %; 2023: 62 %) ist deutlich gestiegen, während das Thema Fördermittel an Bedeutung verloren hat (2024: 56 %; 2023: 83 %). Weitere für die Netzwerke relevante Themen sind Abwärmenutzung, Energiespeicher, Transformationskonzepte und Nachhaltigkeits-Reportings.

Ein ähnliches Bild wie bei der vergangenen Umfrage bietet sich auch hinsichtlich der Nutzung des Fachreferentenprogramms: 43 % (2023: 43 %) haben das Programm bereits genutzt und weitere 21 % (2023: 20 %) planen, dies zu tun. Die inhaltliche Gestaltung und Organisation des Fachreferentenprogramms wird als überwiegend positiv bewertet und die Netzwerkakteure betonen insbesondere die hohe Kompetenz der Referierenden. Gründe gegen die Teilnahme am Programm sind für Netzwerkträger und -moderierende zum Beispiel, dass im Netzwerk bereits Zugang zu eigenen Referierenden besteht. Zudem gibt es den Wunsch nach einer breiteren Themenauswahl.

Weitere Umfrageergebnisse zu der Zusammensetzung der Netzwerke, den zentralen Themen und Anforderungen der Netzwerkarbeit und der Umsetzung von Maßnahmen finden Sie in dieser Präsentation.

Über die Umfrage unter Netzwerkteilnehmenden

Mit der jährlich durchgeführten Umfrage wird erhoben, wie die Netzwerkarbeit in der Praxis gestaltet wird und welche Themen behandelt werden. Die Ergebnisse helfen dabei, Verbesserungspotenziale zu identifizieren und das Angebot der Geschäftsstelle auf die Bedürfnisse der Netzwerke auszurichten. Sechs Erhebungen wurden bereits durchgeführt. Die jetzige Erhebung bezieht sich auf das Jahr 2024. Umfragewerte aus den letzten Jahren fließen ebenfalls in die Bewertung ein, um Vergleiche zu ermöglichen und Entwicklungstrends abzuleiten. Insgesamt haben an der aktuellen Online-Umfrage 61 Befragte teilgenommen (Ausschöpfungsquote liegt bei 59%), davon sind 75 % als Moderierende, 68 % als Netzwerkträger und 30 % als Energieberaterinnen und Energieberater in den Netzwerken tätig. Dabei ist auch möglich, dass die Befragten mehrere Rollen parallel ausüben.

Bild mit Doppelbelichtung zeigt eine Statistik und Graphen, die in der Luft hängen. Im Hintergrund ist ein Laptop zu sehen auf dem gearbeitet wird.

Der abschließende Monitoring-Bericht für die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke (IEEN) ist veröffentlicht. Er zeigt die Gesamtwirkungen aller Netzwerke, die in der 1. Phase der Initiative zwischen Dezember 2014 und Ende 2020 gestartet sind. Die Ergebnisse machen mehr als deutlich: Netzwerkarbeit zahlt sich aus.

1. Phase der Initiative hat pro Jahr Einsparungen von 7.283 GWh Endenergie und 2,62 Megatonnen CO2-Äquivalenten erzielt

Jedes Netzwerk durchläuft zum Ende seiner Laufzeit ein Monitoring. In diesem Prozess werden die erzielten Energie- und Emissionseinsparungen erhoben und überprüft – jeweils anonymisiert. Um die Einspareffekte der Initiative insgesamt zu erfassen, werden in den jährlichen Monitoring-Runden die kumulierten Ergebnisse aller bislang abgeschlossenen Netzwerke dokumentiert. In der 8. und letzten Monitoring-Runde der IEEN wurden die kumulierten Ergebnisse aller Netzwerke der 1. Phase erfasst.

Kreislauf, der den Monitoring-Prozess der Initaitive Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke anhand einzelner Schritte darstellt.
© Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke: Der Monitoring-Prozess für Netzwerke.

Von den 279 Netzwerken, die in der 1. Phase der Initiative gegründet wurden, haben 254 am regulären Monitoring teilgenommen.  Diese vereinen 2.607 Unternehmen und haben insgesamt 11.163 umgesetzte Maßnahmen zur Einsparung von Endenergie gemeldet. Von diesen waren 10.283 quantifizierbar. Bei den weiteren knapp 900 Maßnahmen handelte es sich größtenteils um organisatorische Ansätze, etwa das Ausschalten von Geräten in der Nacht oder das Absenken der Heiztemperatur in Büros.

Die Unternehmen der im Monitoring abgebildeten Netzwerke haben mit den gemeldeten und quantifizierbaren Maßnahmen insgesamt 7.283 Gigawattstunden (GWh) Endenergie und 2,62 Megatonnen (Mt) CO2-Äquivalente pro Jahr eingespart.

Im Durchschnitt hat ein Netzwerk der 1. Phase 28,67 GWh Endenergie gespart

Insbesondere auf der Ebene der einzelnen Netzwerke wird deutlich, dass die Netzwerkteilnahme zu beachtlichen Ergebnissen führt. Für ein Netzwerk ergeben sich durchschnittliche Einsparungen von 28,67 GWh Endenergie und 10,33 Kilotonnen (kt) CO2-Äquivalenten pro Jahr.

Die wirksamsten Einzelmaßnahmen liegen im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung, der Wärmerückgewinnung und der Prozesswärme. Stromseitige Maßnahmen, etwa im Bereich Beleuchtung, oder Gebäudemaßnahmen weisen im Vergleich dazu im Einzelnen deutlich kleinere Einsparungen auf.

Da insgesamt weniger Netzwerke gegründet wurden als prognostiziert, konnten die ursprünglich festgesetzten Gesamtziele der IEEN nicht erreicht werden. Jedoch haben die einzelnen Netzwerke mit ihrer teils heterogenen Zusammensetzung im Durchschnitt die erwarteten Einsparungen erzielt. Somit bestätigt der Abschlussbericht die Wirksamkeit der Initiative als energiewendepolitischem Instrument, das ohne große Regularien und Kosten mit tausenden von Unternehmen erhebliche Energie- und Treibhausgas-Einsparungen generiert.

Der Trend setzt sich in der 2. Phase der Initiative fort

Netzwerke, die ab 2021 gestartet sind, zählen als Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke zur 2. Phase der Initiative. Sie durchlaufen einen leicht veränderten Monitoring-Prozess. Der 3. Monitoring-Bericht der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IEEKN) hält die kumulierten Ergebnisse von insgesamt 40 Netzwerken fest, die das Monitoring bis zum November 2024 abgeschlossen haben. Es handelt sich um den ersten Bericht der IEEKN, der eine gute Datenlage mit einer ausreichend großen Anzahl von Netzwerken vorweist, um aussagekräftige Informationen zu liefern.

Hier zeigt sich eine Fortsetzung der robusten Trends der 1. Phase der Initiative. Die durchschnittlichen Einsparungen pro Netzwerk liegen in einem vergleichbaren Rahmen wie die Ergebnisse der IEEN: Sie betragen 23,6 GWh Endenergie und 8,2 kt CO2-Äquivalente pro Jahr. Insgesamt haben die bislang gemonitorten Netzwerke der IEEKN 942,7 GWh Endenergie und 328,6 kt CO2-Äquivalente jährlich eingespart. Die beteiligten 418 Unternehmen haben zusammengenommen 1.888 Maßnahmen umgesetzt.

Tabellarische Darstellung der Einsparungen von Netzwerken der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke
© Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke: Kumulierte Einsparungen der Netzwerke in der 1. und 2. Phase der Initiative (Stand: 8. Monitoring-Bericht der IEEN und 3. Monitoring-Bericht der IEEKN)

Diese bisherigen Ergebnisse der 2. Phase deuten mit signifikanten Einsparungen auf der Netzwerkebene auf die anhaltende Wirksamkeit der Initiative hin. Eine belastbarere Aussage, die auf einer größeren Zahl an gemonitorten Netzwerken basiert, wird mit dem 4. Monitoring-Bericht 2026 erwartet.

Das Monitoring wird von adelphi und Fraunhofer ISI als unabhängigem Monitoring-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) durchgeführt. Die Endenergieeinsparungen der Initiative zahlen auf die Ziele der EU-Energieeffizienzrichtlinie ein.

Den 8. und abschließenden Monitoring-Bericht der IEEN finden Sie hier.

Der 3. Monitoring-Bericht der IEEKN ist hier abrufbar.

Zuschauer im Veranstaltungsraum bei Konferenz

Am 03.06. kamen Unternehmensvertretende aus ganz Mecklenburg-Vorpommern in Wismar zusammen, um sich darüber zu informieren und auszutauschen, wie Betriebe Maßnahmen für Energieeffizienz und Klimaschutz implementieren können. Die Veranstaltung wurde von MVeffizient, einem Angebot der Landesenergie- und Klimaschutzagentur Mecklenburg-Vorpommern GmbH (LEKA) gemeinsam mit starken Partnern aus der Wirtschaft organisiert.

Energieeffizienz ist ein Wettbewerbsvorteil: Warum die Abhängigkeit von fossilen Energien und die Auswirkungen der Klimakrise ein wirtschaftliches Risiko darstellen, führte Prof. Dr. Quaschning von der Berliner Hochschule für Technik und Wirtschaft in seiner Keynote eindrücklich vor Augen. „Die Energiewende ist eine Versicherung für die Zukunft. Sie bietet Sicherheit gegen die Folgen der Klimakrise und bei unserer Energieversorgung“, so Quaschning.

Wie Unternehmen einen konkreten Beitrag zur Energiewende leisten können, interessierte über 90 Teilnehmende, die am 03.06. im Zeughaus in Wismar die Energie-Effizienz-Konferenz besuchten. Der Fokus der Veranstaltung lag auf praktischen Lösungen und Unterstützungsmöglichkeiten für Unternehmen der Region Nord-Ost, die sich in Sachen Energieverbrauch effizienter aufstellen möchten. Welche Potenziale liegen in der Einführung von Energiemanagementsystemen und Effizienzanalysen, insbesondere für KMU? Antworten darauf gaben Thomas Völker von der SEALABLE Solutions GmbH und Henry Schwarz von der Energieberatung Mecklenburg-Vorpommern. Sie veranschaulichten, welche Effizienzmaßnahmen besonders wirtschaftlich sind. Wertvolle Tipps für die Beantragung von Fördermitteln gab Stefanie Beitz von der Förderberatung des Landeszentrums für erneuerbare Energien Mecklenburg-Vorpommern.

Der Blick über den Tellerrand liefert Ideen für die Umsetzung

Neben finanzieller Förderung wurde auch vorgestellt, wie Unternehmen fachliche Unterstützung finden: Das gelingt zum Beispiel durch die Teilnahme an einem Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerk. Durch den Erfahrungsaustausch mit anderen Unternehmen einer Branche oder Region und das Durchführen gemeinsamer Projekte können Betriebe Energieeffizienz- und Klimaschutz-Potenziale einfacher heben und Kosten senken. Neben einer Vorstellung der Netzwerkarbeit durch Christina Weidl von der Geschäftsstelle der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke gab es mehrere Einblicke aus der Praxis. Im Interview mit Moderatorin Carla Fee Weisse berichteten Karsten Dinter von den Stadtwerken Rostock, Thomas Maercker von der Nordwasser GmbH und Sandro Tietz von der Mecklenburgischen Metallguss GmbH, welche Energieeffizienzmaßnahmen sie umsetzen und wie der Austausch in Netzwerken dabei hilft. Insbesondere Betriebsbegehungen liefern dabei Inspirationen.

Auch Netzwerkmoderator Steffen Held von der Ökotec Energiemanagement GmbH und Alexander Lätsch von der Darguner Brauerei stellten vor, was die Netzwerkarbeit aus ihrer Sicht besonders macht. „Wir gehen jedes Mal mit neuem Wissen aus den Netzwerktreffen heraus. Jeder bringt seine Erfahrungen ein. So funktioniert der offene Austausch auch mit Unternehmen, die potenzielle Konkurrenten sind“, erzählte Alexander Lätsch.

Wertvolle neue Kontakte aus der Region

Begleitet wurde die Konferenz von einer ganztägigen Ausstellung innovativer Lösungen und Dienstleistungen in Sachen Energieeffizienz und erneuerbare Energien. An den Infoständen konnten die Teilnehmenden im direkten Austausch konkrete Antworten auf ihre Fragestellungen erhalten.

Damit neben den informativen Beiträgen auch der Austausch unter den Teilnehmenden nicht zu kurz kam, hatten die Anwesenden zum Ausklang Gelegenheit, mit den Referentinnen und Referenten ins Gespräch zu kommen. Dabei wurden viele Visitenkarten ausgetauscht. So bot die Energie-Effizienz-Konferenz MV nicht nur fachliche Impulse, sondern vor allem auch die Möglichkeit, neue Kontakte in der Region zu knüpfen.

Bildnachweis: © IHK zu Schwerin

Am 28. Mai 2025 fand in Berlin das 17. Treffen der Kooperationspartner der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IEEKN) statt. Vertreterinnen und Vertreter vieler Bundesländer kamen zusammen, um sich über die Weiterentwicklung der Initiative und aktuelle Herausforderungen auszutauschen.

Ein Fokus der Veranstaltung waren mögliche neue Themen der IEEKN. Diskutiert wurden erste Vorschläge für einen stärkeren Austausch zwischen Netzwerkmoderierenden und -trägern, damit diese ihre Expertise über Netzwerkgrenzen hinweg miteinander teilen können. Dabei wurde auch diskutiert, wie bestehende Formate der Kooperationspartner für den Erfahrungsaustausch sinnvoll eingebunden werden können.

Die Geschäftsstelle der Initiative informierte zudem über aktuelle Kommunikationsaktivitäten sowie anstehende Veranstaltungen. Auch aus den Bundesländern wurden zahlreiche Impulse eingebracht: Neben erfolgreichen Beispielen für Netzwerkgründungen und thematischen Schwerpunkten wie Abwärmenutzung wurden auch erste Initiativen zur Einbindung neuer Akteursgruppen vorgestellt.

Das Treffen zeigte erneut, wie wichtig der kontinuierliche Austausch unter den Kooperationspartnern ist, um gemeinsam die Energieeffizienz in Unternehmen weiter voranzubringen und neue Netzwerke zu initiieren.

Kooperationspartnertreffen der Netzwerkinitiative IEEKN am 28.05.25 in Berlin.
Foto: Silke Reents
Veranstaltungsraum mit Zuschauern

Wie können Netzwerke dazu beitragen, Energieeffizienz-Investitionen anzuregen, um die Neuausrichtung der Wirtschaft zu unterstützen? Darüber diskutierten Expertinnen und Experten aus der Netzwerkwelt auf dem gemeinsamen Treffen der Initiative und der Arbeitsgemeinschaft der Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke Deutschland (AGEEN). 

Rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich am 27. Mai 2025 im Rahmen der Berliner Energietage zu einer Veranstaltung der Initiative Energieeffizienz und Klimaschutz-Netzwerke. Das Programm bot Einblicke in die Netzwerkarbeit und ermöglichte einen produktiven und perspektivreichen Austausch. Die Veranstaltung wurde von Dr. Eberhard von Rottenburg, Bundesverband der Industrie, einem der Trägerverbände der Initiative, moderiert. Die beiden Gastgeber Steffen Joest (Leiter GS IEEKN) und Serafin von Roon (AGEEN) begrüßten die Teilnehmenden und führten in das Programm ein. 

Im Fokus standen zum einen die Zukunft der Netzwerkarbeit im aktuellen regulatorischen Rahmen, insbesondere in Hinblick auf das Energieeffizienzgesetz (EnEfG) und die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft (EEW). Paul Papenbrock aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie betonte, dass Netzwerke ein erfolgreiches Instrument zur Umsetzung der Klimaziele der Bundesregierung sind. 

Zum anderen informierte Philipp Reiß (Deutschen Institut für Urbanistik & Agentur für kommunalen Klimaschutz) über die Fördermöglichkeiten für kommunale Klimaschutz-Netzwerke. Steffen Joest moderierte die anschließende Diskussionsrunde zu Finanzierungsbedingungen für Unternehmen mit hochkarätigen Expertinnen und Experten. Der Fokus lag unter anderem auf der Entwicklung der Energiepreise für die Industrie und auf Instrumenten wie CO2-Zertifikaten oder Energiefonds und Bürgschaften für KMUs. Die Teilnehmenden brachten zwar unterschiedliche Perspektiven in die Diskussion ein, waren sich aber einig, dass es bei erfolgreichen Netzwerken auf die Informationsarbeit und aktive Kommunikation zu konkreten Energieeffizienz-Maßnahmen ankommt. 

Auf die Ohren und für’s Auge: Podcast-Aufzeichnung zur Krönung des Tages 

Erstmals wurde ein Live-Podcast bei der Veranstaltung der Initiative aufgezeichnet. Das Thema: Die Rolle von Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerken bei der Neuausrichtung der Wirtschaft. Dr.-Ing. Anna Gruber (Forschungsstelle für Energiewirtschaft) und Dr.-Ing. Luise Westphal (Hamburger Energienetze GmbH) betonten, dass für die Teilnahme an einem Netzwerk intrinsische Motivation und für die erfolgreiche Umsetzung von Energieeffizienz-Maßnahmen der Austausch mit Gleichgesinnten von großer Bedeutung sind. Wir freuen uns über die Veröffentlichung der neuen Folge des enPower-Podcasts von Dr.-Ing. Markus Fritz (Fraunhofer ISI) und Dr. Julius Wesche (Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens – NTNU). 

Die Veranstaltung schloss mit der Auszeichnung von Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerken und Netzwerkunternehmen durch die AGEEN. 

Wir danken allen für die Teilnahme, spannende Vorträge und erfolgreiche Organisation! 

 

Bildnachweis: © NilsLucas